Re: (Technik) Power Soak - selberbauen?


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Beitrag von The st ooge vom Dezember 01. 2004 um 01:32:20:

Als Antwort zu: (Technik) Power Soak - selberbauen? geschrieben von Andy am November 30. 2004 um 21:21:15:

Hallo Andy,

: hat von Euch jemand Erfahrungen mit einem Power Soak / Attenuator?
:
: Meine Idee war, die Endstufenverzerrung einer 2x50W-Endstufe derart nutzbar zu machen, daß man die eine Seite aus dem PreAmp füttert, dann mit Hilfe eines "Reduzierers" wieder bis ca. Line-Pegel runterdrückt und dann mit der zweiten Seite (50W reichen sicher allemal) lautmacht.


Das bekommst Du - theoretisch - mit weniger Aufwand hin. Einfach einen DI Ausgang in die "eine" Seite einbauen (wenn er nicht schon drin ist), und damit in den anderen Kanal rein. Du musst dann allerdings den ersten Kanal, wenn Du ihn nicht hören willst, mit einem Lastwiderstand stillegen.
Und damit fangen wiederum die Probleme an: Ein Lautsprecher schickt die Impulse aus dem Röhrenverstärker an denselben zurück, was einen Teil der Dynamik dieser Verstärker ausmacht, ein Lastwiderstmd tut das nicht. Das gilt aber auch für die von Dir erwogene Alternative, den Ausgangspegel mit einer Powerbrake auf Line-Niveau runterzuheizen.

Mein Vorschlag: POD mit True Bypass oder A/B-Box vorschalten. Weniger Aufwand, Nerverei und Kosten und keine Risiko deien Kiste kaputtzuheizen. Den authentischen Sound der einen Seite Deines Verstärkers bekommst Du in der beschriebenen Weise auf keinen Fall reproduziert.

Oder, um's noch mal laut und didaktisch für alle zu wiederholen:

Die beste Möglichkeit, einen Röhrenverstärker leise zu kriegen, ist ein Modeling Amp.

Schöne Grüße, Mathias


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