Re: Benefizkonzertbericht (war: ...ist viel zu lesen)
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Beitrag von Juergen vom September 21. 2004 um 11:48:30:
Als Antwort zu: ...ist viel zu lesen, lohnt aber geschrieben von andreas am September 20. 2004 um 17:57:11:
Danke Andreas.
Ich war gestern abend auf diesem Benefiz-Konzert und kann, da der Kater jetzt langsam zum Kätzchen wird, noch ein wenig berichten. Die vom Sozialamt vorgesehene anonyme Bestattung bleibt Günni erspart. Die "Trinker der Stadt" wie Sänger Hubert Dingenskirchen das Publikum im der gerammelt vollen Ampütte gestern rauh, aber nah an der Wahrheit begrüßte, haben durch Eintrittsgelder und Spenden über 4.500 Euronen für eine Grabstätte und einen Stein zusammen bekommen. Neben Herrn Dingenskirchen, der u.a. eine gelungene Version von "Hurt" in der Cash Version darbrachte, gab Der Vorstand Kneipenmusik und Fussballfankurven-nahe Gesänge zum Besten. So wurde aus Guantanamera "Quanten im Meer" und selbst ein Schürzenjäger-Titel wurde in "Gelsenkirchen-Buer" umgetextet. Klar, das noch einige Kommentare zu diesem merkwürdigen blauweißen Fußballverein in Essens Nachbarstadt folgten. Dann kam Stoppok und spielte seine "ollen Kamellen" wie er selbst sagte: "Dumpfbacke", ein absolut zielgruppenkompatibles "Zwischen Twen Tours und Seniorenpass" "Gerd und Willi" undsoweiter, bis ihm die A-Saite riss und er mit fünf Saiten und "Kühlschrank" seinen Auftritt beendete.
Dann kam ein ordentliches Jazz Trio (Sax,dr,b), danach "Knocking On Heavens Door" und um Mitternacht war das Konzert vorbei. Es soll dann noch im Bannof Süd weitergefeiert worden sein, das hab ich mir erspart.
Es war schön zu sehen, wie viele Menschen Günni, der wirklich auch eine echte Nervensäge sein konnte, bewegt hat. Er hat kein leichtes Leben gehabt; der gestrige Abend allerdings hätte ihm sicher gut gefallen.
Tschüsskes Günni,
sacht Juergen
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