(Philosophie) Heavy Metal von ano dunnemal...
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Beitrag von SerrArris vom September 10. 2004 um 12:40:10:
Servus alle beisammen!
Durch einen kurzen Beitrag in B2 Radio bin ich gerade eben mal wieder auf eine CD aufmerksam geworden, die seit ewigen Jahren in meinem Schrank verborgen gelegen ist (um genau zu sein, war das eine der ersten CDs, die ich mir gekauft hab'). In dem B2 Beitrag (Zum Druchbrechen der Gewohnheiten in der Musik zu Anfang des 20. Jahrhunderts) sagte ein Dirigent (Über Strawinskys "Le Sacre du Printemps") ungefähr folgendes: "... Hat die Musik eigentlich mehr eine Physische Wirkung. Am ehensten noch vergleichbar mit Heavy Metal." Ich legte diese doch dann mal wieder in den CD Player ein, und hab' mir gerade den ersten Satz angehört. Und, siehe wie bei meinem letzten Thread: Ich wollte eigentlich nur eine kurze Zigarettenpause machen. Nach 17 Minuten (Ende des ersten Satzes) hab' ich's dann geschafft, wieder den Stopknopf zu drücken. Wenn Stravinsky damals E-Gitarren zur Verfügung gehabt hätte, er hätte sie eingesetzt. Da bin ich mir sicher. Aber auch so: mehr als 100 Instrumentalisten, darunter 5 (!) Pauken. Zeitlos. Und wahrlich: Ich glaube, heutige Doom, Death und Blackmetaller sollten das mal ageben, und sich dann Gedanken machen, das es diese Musik, bzw. das Hörgefühl, schon fast ein Jahrhundert lang gibt. Niederschmetternd. Gewaltig. Irgendwann möchte ich das mal live sehen.
Euer Markus
P.S.: NP - Gar nichts mehr, ich bin von Strawinsky noch so geschafft.
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