Re: (Pickups) David Barfuß
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Beitrag von ferdi vom Juli 19. 2004 um 12:00:34:
Als Antwort zu: Re: (Pickups) David Barfuß geschrieben von burke am Juli 19. 2004 um 01:03:26:
Wenns mehr singt, will ich das auch.
Hi burke,
da muss man aufpassen. "Sehr singen" und "typischer Stratsound" schließen sich zwar nicht aus, begrenzen sich aber gegenseitig.
Das reverse Staggern bedeuted je nach Saitenstärke einen mehr oder weniger gut ausgeglichenen Outoput der Saiten untereinander. Beim konservativen vintage-Staggering ist ja der G-Saiten-Pol sehr hoch, um den schwachen Output einer bewickelten G-Saite auszugleichen. Eine blanke G-Saite ist dann immer etwas zu dominant.
Das beste Rezept ist es zunächst, die Pickups möglichst weit runter zu schrauben. Zum Einen gewinnen die Cleansounds durch den reduzierten Output, und durch das sich nach oben öffnende Magnetfeld wird zudem bei tief sitzenden Pickups ein breiteres Stück Saite "abgetastet", was das Singen begünstigt. Nimmt man stattdessen heiße Pickups, die die Vorstufe / Verzerrer ans Singen bringen, leiden die Cleansounds. Schraubt man die Pickups ganz hoch, wird nur ein ganz schmales Stück Saite abgetastet und der Sound wird metallisch-plinkig.
Das sind jedenfalls so meine Erfahrungen. Ich habe ja in beiden Strats das Staufer Bles-Set drin und bei beiden sitzt der Halspickup etwa 1mm UNTERhalb Pickguard-Niveau, der Rest jeweils soviel höher, dass der Pegel zum Steg hin jeweils leicht ansteigt. Absolut wesentolich für den Zwischenpositionssound ist die Höhe des Mittelpickups. Je dominanter der klingt, desto out-of-phaser, desto twang.
Ciao - ferdi
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