Keine Lätschn mehr (war: Monitore)


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Beitrag von Michael (Jacuzzi) vom Juni 04. 2004 um 14:34:41:

Als Antwort zu: Re: (Monitore) A Lätschn ziagn geschrieben von ullli am Juni 01. 2004 um 17:59:06:


Liebe Jungs,

erst mal, natürlich, herzlichen Dank für die zahl- und hilfreichen Tipps und Anregungen. Meine Band liest wohl, soweit z. Zt. vorhanden, mit; für alle Fälle bringe ich diesen Thread auch mal als Ausdruck zum nächsten Treffen.

Der Sache nach: Für eine Anschaffung dieser Plexiglasdinger sollte es jedenfalls mal reichen - dass wir da nicht selbst drauf gekommen sind, ist ein bisschen eigenartig, zumal wir auch genügend Leute kennen, die sowas benutzen.

Monitoring wird aber, unabhängig von Plexi, trotzdem sein müssen: In-Ear wäre natürlich cool, aber trotzdem schrecke ich persönlich ein wenig davor zurück. Abgesehen von finanziellen Gründen, ist das ein bisschen wie mit den kabellosen Guitar-Transmittern: Ich habe immer Sorge, dass diese Systeme, wenn du sie am nötigsten brauchst, irgendein Problem kriegen. Oder derjenige kriegt ein Problem, der sich das Ding ins Ohr stecken soll. Diese Sorge mag aber auch an reiner Unwissenheit/Technikfeindlichkeit liegen .... Ich würde einfach gerne mögliche Fehlerquellen minimieren, bei acht Leuten ....

Schließlich: Was ist bei IEM eigentlich mit den Ohren? Kopfhörer sind gesundheitsschädlich, Walkmänner noch mehr (hab ich gelesen), weil der Schall nicht mehr rauskommt oder so: Dann müssten In-Ears bei Live-Auftritten doch der unvermeidbare und schnelle Gehörtod sein, noch dazu bei dieser nur einseitigen Belastung? Ich weiß nicht ...

Gut gefällt mir diese Idee mit den kleinen Dingern, die auf das Stativ kommen. Da scheint man das Problem mit der anschwellenden Bühnenlautstärke nicht zu haben, es gibt wenig bis keine Feedback-Probleme, man muss weniger schleppen, ein jeder Bläser könnte sich für sein eigenes kleines Gerät verantwortlich fühlen, wir müssten weniger schleppen als bei richtigen Monitorboxen, ..... also dieses Konzept hat was. Einziges Manko: Damit sind die Bläser bedient, aber nicht die Gesänge. Denen hilft so ein kleines Ding mangels Mobilität nämlich nicht.

Aber: not bad, for a start. Wir fummeln mal 1 bisschen an der Entscheidungsbildung, und ich halte euch auf dem Laufenden. Und vor allem: Vielen Dank, lieber Klaus, für dein großherziges Angebot! Die Band war beeindruckt, als ich davon erzählt habe.

Gruß erst mal & so,

Michael (Jacuzzi)





NP (haltet euch fest): Keith Jarrett, The Köln Concert. Au Backe, au Backe, au Backe. Das waren Zeiten. Ich könnte ein ganzes Buch drüber schreiben wollen, aber das interessiert eh keinen. Fest steht zumindest, dass bei richtigen Jungs die Stones oder Herr Hendrix oder wer auch immer gedudelt hat, als dem ersten Mädchen ins Auge geblickt wurde, während es bei uns Softies wieder nur zum Köln Concert gereicht hat. Fest steht aber auch, dass man sich damals noch ans Klavier setzen und schöne Songs schreiben wollte, was ich jetzt endlich unbedingt mal wieder tun muss. An der Klampfe gemachte Musik sucks.


Und fest steht drittens, dass Herr Jarrett zwar besser Klavier spielt, Olaf Bodden aber besser Fußball.


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