Re: (Amis) Wie amerikanische Behörden mit ihren Britischen "Freunden" umgehen...
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Beitrag von Hanky vom Mai 12. 2004 um 14:04:02:
Als Antwort zu: Re: (Amis) Wie amerikanische Behörden mit ihren Britischen "Freunden" umgehen... geschrieben von Martin Abend am Mai 12. 2004 um 13:34:36:
Hallo Martin und alle anderen,
ich mische mich ungern und eh selten bei solchen Diskussionen ein, aber hier möchte ich folgendes feststellen:
Vergleiche dieser Art, in Stalins Fall in Form des "Schwarzbuches des Kommunismus" im aktuellen Fall durch Waufels unreflektierende Äusserungen, werden dem geschichtlichen Kontext dahingehend nicht gerecht, als daß die Nazis systematisch und industriell Menschen vernichtet haben. Nicht nur umgebracht eben, sondern vernichtet. Es gibt kein anderes Beispiel dafür, daß jemand zielgerichtet ganze Völkergruppen ausrotten wollte. Auch Stalin nicht. Und schon garnicht die Amerikaner momentan. Ich bin weiss Gott kein Freund der amerikanischen Politik, aber in keinster Weise wäre dies vergleichbar.
Was faschistoide Züge an der Politik verschiedenster Diktatoren/Staatsführer betrifft, kann man das anders sehen. Auch ich sehe Parallelen in der momentanen politischen und medialen Situation innerhalb der USA und Regimes in nicht-demokratischen Staaten heute und früher - auch im Dritten Reich - aber diese Sachen gleichzusetzen ist so falsch wie gefährlich.
Viele Grüße ::alex
: : hi martin, : : : : sorry, ich hätte erst googeln sollen - die menschen, die scheiß stalin direkt oder indirekt auf dem gewissen hat gehen tatsächlich in die millionen. es ging mir eigentlich auch nur darum, daß dein zahlenspiel ein verhältnis suggeriert, daß den historischen tatsachen nicht gerecht wird. : : Wieso nicht gerecht? Meines (Schul-)wissens zufolge hat Stalin zwischen 15 u. 20 Millionen Landsleute auf dem Gewissen.
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