Re: (Gitarre) Taugen Baton Rouge-Gitarren was?
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Beitrag von Yeti vom Dezember 11. 2003 um 12:03:52:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Taugen Baton Rouge-Gitarren was? geschrieben von raif am Dezember 11. 2003 um 11:05:45:
Moin RaiF,
soso, da kann man noch nicht mal mehr unerkannt bei ebay was schießen. ;o)
Richtig, ich hab kürzlich eine SX-Strat da gekauft, die ein Freund von mir sich selbst zu Weihnachten schenkt, da seine Frau das nicht macht.
Die Gitarre ist erstaunlich gut, bis auf die Pickups, da hab ich schon ein Set gebrauchter Fender Mexico Alnico Strat-PUs für 30 Ocken für ersteigert. Die PUs sind aber besser als bei anderen Billigklampfen, nur klingen diese Dinger mit den Barrenmagneten und den Stahlpolepieces doch recht harsch und schrill.
Der Hals ist wunderbar, nix überstehende Bundstäbchen. Allerdings hochglanzlackiert, schön honigfarben. Korpus ist definitiv massiv (asiatische) Esche oder Erle, zwei- oder dreiteilig, schwingt aber mit dem Hals wirklich gut. Man muss an der Klampfe nur einiges nacharbeiten: Sattelkerben waren zu eng, Gitarre verstimmte sich bei Vibrato-Bendings, die Schrauben der Vibrato-Befestigung waren recht ungleichmäßig tief reingeschraubt. Alles kein Problem.
Die Klampfe sieht aus wie ne echte gute Fender! Was mich wundert ist, dass die Kopfplatte auch eine 1:1 Fender-Kopie ist! Wie das innerhalb Asiens ist, keine Ahnung, in USA und Europa kommen da normalerweise gleich die Anwälte von Fender. Dem Käufer solls egal sein, solange es die Dinger noch gibt.
Wenn man bessere PUs einbaut und die Gitarre nachbearbeitet (s.o.), dann ist sie gewiss besser als jede heute erhältliche Squier! Hals ist angenehm dick, lässt sich gut spielen. Zur Strafe für den günstigen Preis kriegt man die Pickguardschutzfolie kaum runter! Es ist zum Harakiri machen! ;) Kann sich dann der neue Besitzer noch drüber freuen. ;)
Clampf on
Yeti
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