Re: (Philosophie) Bestimmung und Kismet
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Beitrag von Pepe vom Juni 13. 2003 um 15:35:03:
Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Bestimmung und Kismet geschrieben von Oliver am Juni 12. 2003 um 23:21:34:
Tach Oliver!
: Ich könnte mir aber noch besser vorstellen, daß ein jeder : Musiker eine ganz feste Vorstellung von seinem Liebling im Hinterkopf hat, auch wenn er von Zeit zu Zeit ggf. mit seiner Meinung etwas schwenkt. : Vor allem in Sachen TON wird wohl jeder irgendwie eine bestimmte Vorstellung haben, die er realisieren will und wenn da zufällig ein Instrument, ein Bodentreter, ein AMP oder was auch immer seinen Weg kreuzt, welches in ganz besonderer Art und Weise seinem im Unterbewußtsein verankertem Ideal entspricht, oder eben einen Teil zum TON beitragen kann, ist der Kaufzwang da...
Ich denke, das ganze hat zwar auch, aber lange nicht nur mit dem Ton zu tun. Viel ist auch Bespielbarkeit, Optik. Und dann noch das Eigenleben des Instruments. Beispiel? Ich wollte mir 'ne schön billige Squier-Strat kaufen. Bin in den Laden rein und habe sie angespielt. Ton war ok, Bespielbarkeit auch, aber das gab mir gar nix. Spaßeshalber hab ich dann auch noch die Squier-Tele zum gleichen Preis in die Hand genommen, und gleich beim ersten Anschlag rief diese Gitarre so laut, daß ich es unverstärkt hören konnte: "KAUF MICH! KAUF MICH! UND ZWAR SOFORT!" Hab ich dann auch gemacht.
Oder auf den Sessions: Manchmal durfte ich auch Gitarre spielen, und die freundlichen Herren Gitarristen ließen mich an ihre Instrumente. Manchmal haben auch die Instrumente zugelassen, daß ich auf ihnen spiele. Manchmal aber auch nicht.
Die Biester haben irgendwie ein Eigenleben. Ist bei Bässen übrigens genauso.
Nos vemos en infierno, Pepe
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