(CD Tipp) Wie geil kann ein Bassist eigentlich sein ....
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Beitrag von bO²gie vom Mai 20. 2003 um 15:30:24:
... huch... kaum schreibt man mal was sexuell anzügliches, schauen sogar Nicht-Bassisten bei einen solchen Beitragstitel rein. *g*
Ertappt, egal ... es geht bei diesem CD Tipp auch nicht um irgendwas aus dem Nachlass von Jaco Pastorius oder irgendwelchem "Hau mich mit dem Daumen bis es funkt"-Schafsscheißaufscheiben. Es geht schlicht um einen gar famosen Bassisten der fast völlig in Vergessenheit geraten ist und eigentlich nie im Rampenlicht stand, weil da sein sharp lookender dünner Boss Riesenschatten warf. Die Rede ist von Joe Jackson, respektive seinem großartigen Bassisten Graham Maby. Kann sich hier noch jemand an "Look Sharp" erinnern? Diese Ausgeburt aus Beat, Punk und dem Verdacht das hier ein Jazzer richtig wütende Songs rausprügelt? Dazu ein Bass, der cholerisch/melodisch alles, aber nie wirklich nur Grundtöne spielt? Geile Scheibe, wie so vieles von Joe Jackson. Und dann war's plötzlich (relativ) still um Joe Jackson geworden. 1980 gab die "Look Sharp" Besetzung ihr letztes Livekonzert. Nur 2 Jahre existierte diese, neben den Attractions für mich "musikalischste" aller Beat/Punk Kapellen. Fast ein Viertel Jahrhundert später findet sich die Band um Chefquengelkopp Joe Jackson wieder gemeinsam auf einer Bühne wieder und eine neue CD jibbet auch. Auf der "Volume 4" finden sich, als Bonus CD, Aufnahmen dieser Warm Up Gigs wieder. Natürlich dabei: "Is she really going out with him" und der großartige Speedster "Got the time" ... wie geil kann ein Basssolo sein ;-)
Und die neuen Aufnahmen? Wer Joe Jackson vor einem Vierteljahrundert sharp fand, der wird ihn heute noch lieben. Nicht mal erwachsen ist er geworden, obwohl er das behauptet. Tolle Band, tolle Songs, super Bässe und null Nostalagica. Zeitlos, einfach.
slide on ... bO²gie
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