Re: (Gitarre) An Basti: Jazz-Einstieg
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Beitrag von Kurt vom Mai 15. 2003 um 14:00:59:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) An Basti: Jazz-Einstieg geschrieben von Basti am Mai 14. 2003 um 18:59:17:
Hallo Basti,
Super, danke! Insbesondere die ganzen Namen der Klassiker sind wichtig, wenn man sich nicht wirklich auskennt.
Ich habe einen der allerwichtigsten "Klassiker" sogar vergessen: Jim Hall (Schande über mich), den fast ausnahmslos alle Jazzgitaristen in die Liste ihrer Vorbilder einreihen. Er ist Legende seit seinen Aufnahmen mit dem Altsaxophonisten Paul Desmond (den wiederum kennen viel zu wenige, da er stets im Schatten seines karrieremäßig übermächtigen Partners Dave Brubeck, Piano, stand. Einer der Jazz-Standards überhaupt, "Take Five", wird immer Brubeck zugeschrieben, er stammt aber aus der Feder von Paul Desmond) in den 60er Jahren. Jim Hall lebt, komponiert und tourt heute noch und spielt fantastisch wie eh und je.
Oder meintest Du mit "Klassikern" die wichtigen Standards (Stücke), die man als Jazzer kennen und (irgendwann auch) draufhaben sollte?
Aber: es macht tierisch Spaß :) Insbesondere, weil ich gar nicht wußte, dass mein Equipment so jazzig klingen kann ;)
Meistens genügt es, alle Effekte rauszunehmen, den Amp auf Clean zu stellen, evtl. leicht angeraucht, Höhen an Gitarre+Amp ein bißchen zurückgenommen und los gehts. Bei den meisten Rockern sind dickere Saiten auf der Strat/Paula notwendig. Viele Jazzer spielen mit einer Strat, Mike Stern sogar mit einer Tele. Für den "amtlichen" Jazz-Sound braucht man eher eine dicke Jazzbox à la Gibson ES-175.
Aber ich will kein G.A.S. aufkommen lassen, bei Jazzern ist das sowieso seltener.
Gruß, Kurt
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