Re: (Amps) knallende Röhren, da Pins zu schmal bzw. Sockel zu breit


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Beitrag von Tom(2) vom Mai 08. 2003 um 09:28:00:

Als Antwort zu: Re: (Amps) knallende Röhren, da Pins zu schmal bzw. Sockel zu breit geschrieben von Yeti am Mai 08. 2003 um 00:01:53:

Hi Yeti

das gleiche Phänomen hatte bei meinem ollen Fender fast zum plötzlichen Röhrentot geführt.
Abhilfe ist ganz einfach:

Sie zu, dass die Elkos entladen sind (beim Fender einfach die Kiste ausmachen mit Standby auf aus, und solange auf der Klampfe schrammeln, bis der Ton abstirbt).
So dann die Röhren raus und mittels einer stabilen Nadel (zb dem Fühler eines Ohmmeters) oder mit einem Uhrmacherschraubenzieher die Gegenstücke zu den Pins in den Röhrensockeln in Richtung Mitte zusammenbiegen.

Meistens taucht das Problem wie bei Dir oder bei mir nach einem Röhrenwechsel auf; die alten Röhren haben etwas breitere Pins und haben die Sockelaufnahmen geweitet, die neuen sind etwas schmaler und kontakten nicht richtig.

Im übelsten Fall ist der Röhrensockel defekt bzw die Kontakte nicht mehr zurückbiegbar, dann muss für ein paar Cent ein neuer Sockel her.

Bei der Gelegenheit checke unbedingt die Widerstände, die direkt an/über die Sockel gelötet sind - bei mir war einer der 1.5 kohm kohleschichtwiderstände mit einem nicht sichtbaren Haarriss gebrochen - gaaaaaaaaaaaaanz schlecht für die betreffende Röhre - sie läuft sofort megaheiss und verabschiedet sich nach wenigen Augenblicken - sie hatte quasi unglaublich heissen bias... das perfide war, das der Widerstand aufgrund mechanischen Drucks der Lötverbindung teilweise noch funktionierte, und nur manchmal die Röhre zur Glühbirne machte...

gruss und amp on
Tom


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