Re: Problem bei Röhrenwechsel
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Beitrag von Ingo Z. vom April 17. 2003 um 20:58:56:
Als Antwort zu: Re: Problem bei Röhrenwechsel geschrieben von hannes am April 17. 2003 um 12:48:47:
Hallo !
Das hat nichts mit dem Röhrenwechsel zu tun!
Tatsächlich ist die Pin-Belegung wie schon geschrieben, anders (bei der EL 34 ist das Bremsgitter extra herausgeführt und muß außerhalb der Röhre mit der Katode verbunden werden), der Umschalter dürfte aber wohl dieses Problem beseitigen.
Vielleicht warst Du auch nur statisch aufgeladen und hast Dich nur maßlos erschrocken, die Luft ist sehr trocken zur Zeit... nee, das meine ich schon ernst, ist mir die letzten Tage am laufenden Band passiert !
Vorsichtshalber könnte ein Elektriker (idealerweise befreundet) den Amp kontrollieren. Hat der eigentlich einen Schutzleiter (Schutzkontaktstecker) ??? Meines Wissens nach haben den alle Röhrenverstärker. Erkennbar ist der Schutzkontakt an dem typischen Stecker mit den beiden zusätzlichen Kontaktfedern oben und unten (seitlich). Von dort aus mußt Du niederohmigen Durchgang (max. 1 Ohm nach VDE-Vorschrift) zum Gehäuse/Potiachsen/sonstige äußere Metallteile haben.
Wenn diese Verbindung o.k. ist, kann bei intakter elektrischer Anlage der Wohnung prinzipiell keine Spannung am Gehäuse anliegen ! Angenommen, es läge ein Fehler im Gerät vor, d.h. ein spannungsführender Leiter kommt mit dem Gehäuse in Berührung: Es entstünde unweigerlich ein Kurzschluß IM GERÄT (ohne Spannung am Gehäuse!), der mindestens die Sicherung (Automat) zum Auslösen bringt. Oft ist der FI-Schutzschalter ebenfalls im Spiel, der löst schon bei viel geringeren Fehlerströmen zum Gehäuse aus !!!
Also, nimm mal ein Ohmmeter/Durchgangsprüfer, miß BEI GEZOGENEM NETZSTECKER (!!!) vom Schutzkontakt des Verstärker-Netzkabels zur strittigen Poti-Achse und den anderen Metallteilen, hast Du so 1 Ohm (also Durchgang), droht keine Gefahr, wenn die elektrische Anlage in Deiner Wohnung fehlerfrei ist.
Gruß Ingo
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