Re: Also, wenn ich mich kurz einschalten darf...
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Beitrag von bO²gie vom November 07. 2002 um 15:37:29:
Als Antwort zu: Re: Also, wenn ich mich kurz einschalten darf... geschrieben von Satyr am November 07. 2002 um 15:03:42:
: Besten dank, Rodi und Christoph, bin sehr froh dass ihr euch NICHT rausgehalten habt. : : Moin Marvin,
: Stimme mit dir überein, dass das ganze jetzt eigentlich geklärt sein sollte...
wenn du jetzt noch das "eigentlich" streichst, dann können wir uns glatt mal der Substanz zuwenden ;-)
: wäre aber nun auch tierisch erfreut, wenn sich noch ein paar Leute zu dem Subjekt dieses ganzen Streites äussern könnten
Oki, meine .013 Eypen dazu: Du willst was zur Akkordprogression wissen und zur zweiten Stimme? Zu ersterem kann ich dir wenig sagen (mußte erstmal im Duden nachschlagen was das überhaupt ist ;-)). Wie Woody schon sagte: "lagerfeurig" wäre wohl der passende Ausdruck zu den Akkorden die du da spielst. So als nackte Akustiknummer klingt es allerdings recht einschläfernd. Ein (imho) "guter Song" verträgt zwar auch Lagerfeuergeschrammel, aber das allein ließe sich jetzt nicht an der Akkordprogression festmachen. Klar könnte hie und da mal ein Akkord getauscht werden (frag aber bitte nicht wo. Es ist dein Song und wenn ich mal was schreibe wirds ähnlich öde. Ich bin da der falsche Mann um den prickelnden Tipp zu geben). Für mich ist ein Song aber immer mehr als die Ansammlung von Akkorden innerhalb eines bestimmten Zeitrasters. Da gehört u.a. der Text zu (imho gehst du etwas üppig mit typischen Lovesong Elementen um. Aber auch hier bin ich als eingefleischter Elvis Costello Fan sicher nicht der passende "Empfänger" für den Song. Dem angesungenen Mädel mag das durchaus gefallen und das zählt ja auch ;-)).
Ok, zur zweiten Stimme: Die erste Stimme ist durchaus "charmant" und ausbaufähig. Wenn jetzt die zweiten Stimmen tonal und timingmäßig etwas "exakter" unter der ersten Stimme liegen würde, würde das ganze schon prickelnder kommen. Da wo die zweiten Stimmen liegen, macht es schon Sinn. Ich mag zweite Stimmen und ich mag sie vorallem wenn sie "perfekt" unter einer schnodderigen ersten Stimme liegen. Die Reibung aus "schönen" zweiten Stimmen zu einer "rotzigen" ersten Stimme macht imho einen feinen Reiz aus. Ich würd mal sagen: üben, üben, üben und dann kriegt man das auch hin (wenn man's den will. Imho setzt das aber voraus das sich selbst der Backgroundsänger, egal welches Instrument er auch umhängen hat, sich auch als "Sänger" versteht. Get the idea?).
Alles in allem: Der Song kann im Bandgefüge durchaus wachsen. So als Akustikschrabbelskizze ist er etwas langweilig. Vielleicht nimmst du ihn einfach nochmal mit deinem Gitarristen als Duo auf? Vielleicht fallen ihm dann auch die einen oder anderen kleine Akkordgimmicks ein, die dem ganzen noch etwas Würze geben?
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