Re: (Amps) Suche Jazz-Amp


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Beitrag von Silvio vom März 25. 2000 um 01:33:12:

Als Antwort zu: Re: (Amps) Suche Jazz-Amp geschrieben von Friedlieb am März 24. 2000 um 08:13:33:

: Auch das kann man umkehren: Wenn ich eine bäuerliche Ernteszene auf einem alten Kartoffelsack male, dann arbeite ich wenigstens mit Materialien, welche für die Landwirtschaft üblich sind - nämlich Kartoffelsäcke. Ich kann aber die Ernteszene auch auf eine weiße Leinwand malen - was ist da natürlicher? ;-)

Nun, ein Röhrenfetischist würde im übertragenen Sinne wohl den Kartoffelsack bevorzugen. :-)
Was ich eigentlich sagen will: Für die Entwickler stand von Anfang an fest, über was für Speaker die Klänge des Ax2 die Welt erfreuen sollten, was sie befähigte, exakt zu wissen wie das Signal für bestmögliche Wirkung verbogen werden sollte. Der POD tönt je nach Wiedergabemedium (denk ich mir mal) in gewissen Nuancen doch immer wieder anders (Kopfhörer, PA, Hifianlage etc.)...beim Ax2 kommt immer dasselbe raus.
Doch natürlich verfolgen die Geräte auch unterschiedliche Konzepte: Wer einen Amp will kauft einen Amp und wer einen Einspritzer will kauft den POD.

: Sicher hast Du recht, der POD führt in dieser Hinsicht die "Künstlichkeit" konsequenter durch. Ich glaube, daß im Prozeß der Klangerzeugung zuerst der "lineare" Sound für Kopfhörer, Line Out etc. erzeugt wird (der POD hört an dieser Stelle auf) und danach erst die nichtlinearen Eigenschaften der jeweils verwendeten Speaker sozusagen nachträglich "einmultipliziert" werden.

Gibt es eigentlich irgendwo Literatur über die Art der Programmierung dieser Geräte? Ich stelle mir das ganze im Prinzip wie eine konventionelle Effektkette vor, einfach dass die Bodentreter halt Softwaremodule und die Kabelverbindungen halt Interfaces sind, welche je nach Preset anders "eingeschleift" werden.

Gruäss

Silvio

ps: Einmal Kebab bitte...mit viel Scharf!


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