Re: (Gitarre) Das Ende der konventionellen Klampfe?
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Beitrag von Yeti vom August 23. 2002 um 11:52:10:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Das Ende der konventionellen Klampfe? geschrieben von Rainer am August 23. 2002 um 10:35:49:
Moin Rainer,
ich würde vielleicht auch anders denken, wenn ich noch auf die Bühne gehen würde. Aber als musikalischer Couch-Potato und Homerecorder, der sich mal hin und wieder mit ein paar klampfenden Bekannten trifft, sind Dinge wie POD und VG-8 bzw. vielleicht irgendwann mal diese LineSucks-Axt einfach fantastisch, zumal ich mich persönlich eben auch an den Sounds, Tunings etc. "labe". Ich hatte mal angefangen, Pedal-Steel Guitar zu lernen, hatte dann aber nicht mehr genug Zeit für dieses auch recht Glatz- und Geld- fressende Instrument. Bis heute aber verfolgen mich diese herrlichen Bendings und schleifenden Sounds. In gewissem Rahmen (eine Gitarre hat ja keine 10 Saiten und das VG-8 auch keine drei Pedale plus Kniehebel) kann ich jetzt aber wieder solche Sounds und Licks hinbekommen. Bei einem Recording würde man den Unterschied kaum hören.
Und da ich schon immer auf der Suche nach neuen Sounds war und bin, ist das VG-8 für mich so eine Art GAS-Stop gewesen, sonst hätte ich mir in meiner Verrücktheit wirklich mal noch zusätzlich ne Dobro geholt (obwohl ich sie gewiss mies spielen würde) und noch ne Rickenbacker 12-String, ne Gretsch 6120 ...
Würde ich in einer puren Rock´n´Blues Band spielen, dann würde ich gewiss auch mit einer guten Tele, einer Strat und einer Paula plus Fender Deluxe Amp Vorlieb nehmen. Aber so ist es für mich momentan optimal. Meine echten Gitarren verkauf ich ja jetzt nicht gleich alle.
Aber für mal "Mister Tambourine Man" einszuspielen gleich ca. 1400,- Euro für ne 12-saitige Rick ausgeben? Nee! Die aus dem VG-8 klingt wirklich gleich gut.
Clampf on
Yeti
PS.: Vom GAS geheilt? Nee, mich gelüstet es ja jetzt nach dieser L6-Axt! Schrecklich ist das. Wo ist ein Arzt gegen GAS? ;)
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