Re: (GELD) Finaznen und Musik....
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Beitrag von Stefan vom Juni 11. 2002 um 15:38:57:
Als Antwort zu: (GELD) Finaznen und Musik.... geschrieben von Herbert am Juni 11. 2002 um 14:33:32:
Also ne gute (und gut gebuchte) Top-40-Band, mit reichlich Erfahrung verdient im Regelfall SEHR gut. Unsere Proberaum-Nachbarn sind so ne Combo, mit eigenem, kleinem Tourbus, fetter PA und Lichtanlage etc. pipapo. Alles da. Selbst in großer Besetzung (mit Bläsern, Background etc) macht da jeder noch genug Schotter bei so 2-4 Auftritten die Woche. Und glaube mal ja nicht, die lassen sich unter ein paar Riesen pro Gig abspeisen.
Gigs organisieren ? Hmm, am besten erst mal im lokalen Bereich rumgucken. Kneipen, kleine Clubs, Festivals, Schulfeste, Kunstmessen etc - da kann man überall spielen. Zwar kommt da kaum (wenn überhaupt) Geld bei rum, aber
- Erfahrung - Bekanntheitsgrad steigern - Kontakte zu Kneipen und Clubbesitzern etc
bekommt man ja auch nicht einfach mal eben so. Von daher gilt : Alles mitnehmen, was geht. Mundpropaganda ist das beste Mittel um regelmäßig zu giggen ! Mal angenommen : Der Klaus sitzt Sonntag morgens beim Frühschoppen auf ein Kölsch in der Kneipe seines Vertrauens. "Hmm, Silberhochzeit steht an, kennste nich ne Musikgruppe, die so nen bisschen Stimmung macht ?" Wirt : "Jau, da hat letztens ne Band gespielt - ich gebe Dir mal die Nummer."´
BINGO ! Und so weiter und so fort...Irgendwann kommt der Punkt, wo Kohle ins Spiel kommt.
Nicht das ich Top-40 spielen möchte, aber mein Tip dürfte dazu klar sein :
- Notenfest ist Pflicht ! Ohne brauchst Du gar nicht auf die Suche nach so ner Band zu gehen !
- Möglichst viel Programm aus den letzten 40 Jahren draufschaffen - und den eigenen Geschmack mal außen vor lassen. Die Leute lieben Schlager und sonstigen Kram - vor allen Dingen die Leute, die solche Feiern schmeißen, auf denen Du spielen wirst !
- Bereit sein, relativ viel Geld in Equipment zu stecken. Diverse Amps (oder Modelling / Programmierbare Preamps / Midi) und Gitarren sind schon nötig, um "authentisch" zu klingen.
Und so weiter - damit ist der Roman hier erst mal zu Ende.
Grüßchen,
Stefan
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