Re: (Meinung) Heureka - ich hab den Jazz entdeckt...


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Beitrag von Woody vom März 05. 2002 um 22:57:24:

Als Antwort zu: (Meinung) Heureka - ich hab den Jazz entdeckt... geschrieben von Olli am März 05. 2002 um 22:15:26:

Hi Olli,
Glückwunsch :-))
So an Namen für Gitarrenjazz könnte ich Dir nennen:

Charlie Christian (Swing to Bop, bei Dreyfus), Swing bis Bop eben, bis 1942

Wes Montgomery, diverse Platten, großartiger Improviseur, toller Sound,

Joe Pass, brillianter Techniker, Wahnwitziges Solospiel und Chord/Melody-Arrangements, besonders erwähnenswert ist die "Virtuoso"-Serie und die Platten mit Ella Fitzgerald

Django Reinhardt, Zigeunerjazz, Twobeat, auch hier gibt es einen schönen Dreyfus-Sampler,

Tal Farlow, Bebop, Wahnwitzige Tempi, dadurch allerdings leider z.T. technisch unsauber, tolle Chord/Melody-Sachen,

George Benson, modern Jazz, Wunderschöner Ton, geschmacklich manchmal echt fehlgeleitet :-)

Jim Hall (lebt der nicht sogar noch??), diverse Duo-Scheiben mit Ron Carter (Bass)

Pat Metheney moderner Jazz, viel sehr unterschiedliches, von Swing bis Free Jazz (im Mai auf Deutschland-Tournee),

Dann gibt es noch Leute wie Bill Frisell, John Scofield, John Aebercrombie, von denen ich jetzt aktuell nicht viel kenne.
Als deutsche Gitarristen sind vielleicht noch Coco Schumann und Frank Haunschild erwähnenswert, letzterer als Duo-Partner von Norbert Gottschalk, geschmacklich nicht immer trittsicher aber super-groovig und brilliant begleitend.

Als wirklich großes Album ohne Gitarre möchte ich hier noch meine Einstiegsdroge nennen "Kind of Blue" von Miles Davis.

So, das sollte erstmal langen.
stay tuned,
Woody


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