viva Carlos!


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Beitrag von O.J. vom Februar 23. 2000 um 14:54:31:

Als Antwort zu: (die Welt ist schlecht) 30 Jahre hat es gebraucht.......... geschrieben von Bernd am Februar 23. 2000 um 13:12:37:

Some thoughts, folks,

ich habe definitiv keine Vorbilder; dennoch gibt's eine handvoll Gitarristen, die einen wirklich eigenen Stil/Sound entwickelt haben und die ich deshalb sehr achte.
Einer davon ist der gute alte Karl - irgendwo einen Fetzen mit 2-3 Tönen aufschnappen, schon ist alles klar - wow!

Schon allein dieser Umstand macht Ihn m.E. Grammy-würdig. Es gibt nur eine überschaubare Anzahl an solch eigenständigen Musikern, unter den Klampfern brauche ich zum Aufzählen keine 2 Hände.
Werde dazu mal bei Gelegenheit posten.

> Und was mich richtig ärgert. So ein Musiker muß 30 Jahre durchhalten um mal - quasi im Vorruhestand - verdientermaßen gewürdigt zu werden. Demgegenüber bekommen pubertierende Tanzgirls ihre Grammys bereits in einem Alter, wo ich sie bei mir daheim nur unter Vorbehalt als Babysitterin einsetzen würde. Und ohne den aktuellen Latin-Trend würde auch Carlos Santana heute Abend was anderes vorhaben

Ich wage zu bezweifeln, ob Carlos auf den Pop-Ehrendoktor schielt bzw. jemals geschielt hat und denke daher, dass es abwegig ist von 30 Jahren Wartezeit zu sprechen.

Noch 2 weitere Anmerkungen:
1. Es geht um POP-Musik, Freunde, d.h. populäre Musik, d.h. um Musik die jetzt & heute bei einem Grossteil der "Konsumenten" ankommt. Insofern lebe ich gut damit, dass nette kleine blonde Ohrwurmsirenen wie Brittney Spears Erfolg haben. Beim morgendlichen Duschen intoniere auch ich innbrünstig ihre Melodien ;-)
2. Ich rate zudem global vom Gerechtigkeitsfimmel ab (wer verdient welchen Orden). Das hat chartsmässig / grammymässig usw. noch nie gezogen und wird's wohl auch nie tun; ist das schlimm? Für mich jedenfalls kaum.

later
O.J.


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