Re: (Technik) Potis: linear oder logarithmisch. Wie ablesen?


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Beitrag von Nominator vom August 08. 2001 um 21:56:30:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Potis: linear oder logarithmisch. Wie ablesen? geschrieben von groby am August 08. 2001 um 21:14:59:

Hallo groby,

es war in der Ausgabe 8/98 - doch schon 3 Jahre her.
Aber ich hab´noch den Text gefunden, wie man das Vol-Poti bei fast allen passiven Gitarren von Aussen messen kann ohne dieses auszubauen.

So wird’s gemacht:

Bei ganz aufgedrehtem Volume-Poti kann man mit einem Meßgerät den Gleichstrom-Widerstand eines PU an den beiden Kontakten eines eingesteckten Kabels messen.

Dreht man nun das Poti langsam zu, so erhöht sich der Widerstand, erreicht einen Maximalwert und nimmt dann wieder ab - bei ganz zugedrehtem Poti sollte der Meßwert Null Ohm betragen. Dieser Maximalwert liegt je nach Poti bei ca. 60...250kOhm.
Multipliziert man den gemessenen Maximalwert mit 4 und zieht von dem Ergebnis den Gleichstromwiderstand des PU ab, so erhält man (welch ein Wunder) den Widerstandswert des Poti. Warum das so ist ? Ich glaube das ist uninteressant (Hinweis: angewandte E-Technik- der Einsender ist Diplom-Inschinör)

Liegt das Maximum bei einem Regelbereich des Potis von 1...10 bei ca. 5 so handelt es sich um ein lineares Poti, liegt der Maximalwert bei ca. 8 , ist ein logarithmisches Poti eingebaut.

Natürlich ist diese Methode nicht zu 100% richtig (für alle Akademiker), aber der Fehler ist kleiner 0,1% (hängt von dem Verhältnis PU-Widerstand zu Poti-Widerstand ab - je kleiner desto genauer)

Gruß
Der Nominator




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