Re: (Session) LAUT ©


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Beitrag von bO²gie vom Mai 28. 2001 um 22:32:31:

Als Antwort zu: Re: (Session) LAUT © geschrieben von Matthias am Mai 28. 2001 um 22:14:06:

: Akustik muss nicht immer gut sein.

Ganz richtig. Genauso wie Elektrisch nicht immer automatisch gut ist.

: GEIL sind vier bis fünf akustische Gitarren plus akustischer Bass plus eine Mando und eine Geige und ein ganz bisschen Percussion. Schon das erfordert Disziplin - Samstag haben wir mit weniger gespielt!

Jau, aber gleiches gilt auch für die elektrische Fraktion, wobei da 4-5 Gitarren seltener zu großartigen Momenten führen. Was Drums angeht: Ein ganz kleines Besteck plus verteilte Percussion können Hölle Spaß machen. Der Drummer des Gator Clubs hatte einen umgebauten Snarekoffer als Bass, eine kleine Snare mit Besen und Rods und ein, zwei Becken. Von einer anderen Hamburger Band weiß ich das die eine 16'er Standtom als Bass umbebaut haben. Klingt auch klasse und dröhnt nicht.

: Außerdem müssen dann Songs her und SängerInnen. Ohne das geht nichts.

Und auch hier gilt das selbe wie für die elektrische Fraktion (wobei ich glaube, das trotz C.Bux'ses Bemühung, wir im Akustischen Teil am Samstag mehr Songs gespielt haben als Freitag und Samstag im Elektroschockraum gespielt wurden ;-))

: Aber lustisch wäre´s schon. Öööhm, darf ich meine dicke Archtop ganz sanft verstärken?

Ich bin absolut kein Fan von dogmatischen Unplugged Gehabe. Nicht jeder hat eine so wunderbar laute (und gutklingende) Akustikgitarre wie deine Lakewood (und selbst die zeichnet im Verbund mit mehreren anderen akustischen Instrumenten noch feiner wenn sie elektrisch dezent verstärkt wird). Und warum nicht auch ein Jazzmutter verstärken und von Johannes kann auch niemand verlangen das er eine Bank überfällt um zur Akustik Session einen Akustik Stick am Start zu haben. Auch andere akustische Instrumente kommen völlig unplugged schwer gegen allgemeines Geräusche machen schwerlich an (ich erinnere mich zB an ein kurzes, aber schönes, akustische Intermezzo von Chico und seiner Resonator Lapsteel und jacQui's Betty.).

Meine grobe Idee ist einfach: Ein "akustischer" Grundsound lädt mehr zum gegensaitigen zuhören ein, ist für gerade Unbeteiligte nicht so superstressig und ausserdem weniger "Blues in A" gefährdet (sprich: es fördert die Bereitschaft auch mal Songs mit mehr als drei Akkorden zu spielen).

slide on ...
bO²gie


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