Re: (Philosophie) Sorge um Eddie van Halen
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Beitrag von bO²gie vom Mai 01. 2001 um 09:35:01:
Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Sorge um Eddie van Halen geschrieben von Pepe am Mai 01. 2001 um 03:50:02:
Thanx Pepe - das ist mir so ziemlich aus der Seele gesprochen. Natürlich ist es etwas anderes wenn ein naher Verwandter oder Freund/Freundin stirbt, trotzdem treffen manchen von uns die Nachrichten von schweren Schicksalsschlägen in Form von Krankheit oder Tod eines Musikers auch sehr. Auch wenn wir diese Menschen nur von der Bühne und vom Tonträger kennen. Diese Menschen haben uns bewegt, tief in der Seele und gaben uns in unserer eigenen Musik begleitet.
Männer hin, Männer her, ich habe bei der Nachricht von Joey's Tod eine Träne vergossen und nicht anders gings mir bei Elvis, John Lennon, John Simon Ritchie, Lowell George, Muddy Waters, Johnny Thunders, SRV, Marvin Gaye, Rory Gallagher, Freddie Mercury und einigen anderen die ich entweder mal Live gesehen habe oder die wichtige Seelenbegleiter meines musikalischen Lebensweg wurden.
Und genauso wünsche ich Eddie Van Halen Kraft und Mut bei seinem Kampf gegen den Krebs. Ich stand ganz am Anfang meiner gitarristischen Gehversuche als ich Van Halen (drei Wochen bevor deren Debüt Album in D-Land erschien) im Support von Black Sabbath sah und es war eines dieser Konzerte die man wohl niemals wieder in seinem Leben vergißt . Aus mir wurde zwar kein Van Halen Fan (ab dem 3. Album gingen mir deren Machwerke am Arm vorbei) aber den Respekt vor diesem humorvollen, "etwas anderen" Gitarristen habe ich nie verloren. Und Eddie konnte ja nichts für die Heerschaaren von pudelköpfigen Fingerklopf Epigonen, die ihm nachfolgten. Ich muß gestehen ... wär ich damals nicht schon so untalentiert gewesen, vielleicht wär aus mir nach dem Konzert auch so'n Fingerklopfer geworden?
slide on... bO²gie
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