Re: Der heilige Gral und der Jackpot und der gute Sound
[ verfasste Antworten ] [ Aussensaiter-Forum ]
Beitrag von HanZZ vom April 18. 2001 um 15:44:32:
Als Antwort zu: Der heilige Gral und der Jackpot und der gute Sound geschrieben von Matthias am April 18. 2001 um 14:56:19:
: Liebe Gemeinde! : : Bißchen wenig los hier, was? Zeit, den Laden aufzumischen...
Yep!
[Diverse GAS-Phantasien gesnippt] : ...Schleppen müssen wir immer noch alleine, das Problem der Verkabelung, der Brummschleifen, der komplizierten Midiprogrammierung ist nicht aus der Welt.
Denkfehler, euer Merkwürden! Wenn ich mir den Jackpot von -ich glaube- vor 2 Wochen ansehe, waren das >25Mio DM. Dafür sollte es möglich sein, sich nicht nur zusätzlich einen Gitarrenroadie zu leisten, sondern auch noch 2 Träger für das dann standesgemäße Fortbewegungsmittel, eine Sänfte. :-)
: Der gute Sound ist kein Ziel, nur eine Zwischenstation, denn wenn der Sound steht, stellt sich die Frage, was man denn nun spielen soll. Repertoire und natürlich Spieltechnik sind jetzt gefragt. Aber Moment mal, stimmt denn die Reihenfolge? Nein, sie stimmt absolut und überhaupt nicht. Wenn ich mal meine liebsten CDs durchhöre, fallen mir reihenweise großartige Aufnahmen ein, bei denen ich eine Gänsehaut bekomme. WAS und WIE da gespielt wird, ist dabei viel wichtiger als der Sound der berühmten "Kollegen". Nur unter dem Gesichtspunkt Sound kann ich mir auch bei tollen Aufnahmen manchmal ein Stirnrunzeln kaum verkneifen. Ich halte es für deutlich sinnvoller, bei Spieltechnik und Repertoire zu beginnen. Beides kann man allerdings nicht kaufen, man muss es sich erarbeiten. Dazu reicht in den meisten Fällen Equipment wie das oben aus. Mehr und besseres Gear ist schön aber nicht notwendig. Also los, üben, nicht mehr im Internet und im Musikalienhandel rumhängen! (Hups, was tu ich hier eigentlich? Zur Sache zurück, Herr G.A.S.-Beauftragter!) : : ....Gleiches gilt für Valvestate, Hybrid-Amp, Vollröhrengurke und dann richtigem Luxusofen. Die Zwischenschritte sind auf lange Sicht rausgeworfenes Geld.
Mitnichten, Hochwürgen. Wenn du deinen Valvestete nicht mehr benutzen willst stellst du ihn einfach (Jackpotgewinn vorausgesetzt) in den klimatisierten Kellerraum und holst ihn in 25 Jahren als "25+ yo mint vintage Marhall amp" nach dem Motto "back to basics" wider hervor und prahlst damit ein bisschen vor den versammelten Bohnen (POD) oder vintage Cyber-Twin-Usern.
Und wenn man die hauptsächlich zum Broterwerb bestimmte Erwerbstätigkeit aufgegeben hat, kann man auch ausreichend viel und lange üben, bis die Finger den richtigen Sound aus den wertvollen Teilen 'reuskitzeln können.
:-) :-) :-)
regards
HanZZ
: Matthias
verfasste Antworten:
Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.
|