Re: 3/4-Gitarre und fingerstylejazz (huch)


[ verfasste Antworten ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von manuel vom April 05. 2001 um 15:10:52:

Als Antwort zu: 3/4-Gitarre und fingerstylejazz (huch) geschrieben von Warmblüter am April 05. 2001 um 13:31:08:

Tach Warm

Eine Frage: Wieso gibt's eigentlich nur so große Gitarren? Sind die Hände der Menschen größer geworden? Unser Ziel ist es doch, auf der Gitarre Musik zu machen und nicht Gymnastik?

Kommt drauf an was Du unter klein verstehst. Ich hab u.a. eine Framus Style-O Kopie von 1960. Das ist vom Format her eine kleine Kassik Nylonstring, nur eben mit Stahlsaiten. Sehr brillant und durchdringend, durch die extrem dünne Decke mit Fächer-Beleistung auch sehr perkussiv. Das alles bei Standardmensur und einer Griffbrettbreite die auch wieder "klassisch" ist. Perfekt für Fingerstyle. Klein und trotzdem gross

Für Urlaub und so, besitze ich noch eine Dean Traveler. Das ist eine mini-mini-Jumbo mit einer Mensur von unter 50cm. Die passt prima ins Handgepäckfach beim Flieger. Auf die habe ich einen 13'er Saitensatz aufgezogen bei Standardstimmung E-e1, 014 ginge wahrscheinlich auch noch. Der Klang ist ausgewogen nur halt durch den kleinen Korpus nicht sehr laut. Die Artikulation der einzelnen Saiten ist bedingt durch die kurze Mensur "recht nett". Verstärkt hört sie sich allerdings sehr "erwachsen" an.

Gerade für den Urlaub könnte ich mir allerdings auch eine kleine Kinder-Nylonstring vorstellen.

Man merkt aber hier wie bei der Dean das da die Physik gewisse Grenzen setzt.

Am liebsten sind mir halt doch die Framus Style-0 oder meine Martin 000-28, also Gitarren mit kleiner bis mittlerer Korpusgrösse und normaler Mensur. Ich hab übrigens eher normale bis kleine Hände.

Gruss Manuel




verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.