(Gitarre) Samick - Test


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Beitrag von Der Felix vom März 27. 2001 um 16:54:19:

War grad' in meinem Lieblingsmusikfachgeschäft, und just in dem Moment kamen 4 Instrumente aus den neuen Samick-Reihen rein. Samick ist nun endlich wieder in dtl. vertreten, nachdem der Duisburger-Vertrieb gedropped wurde (hatte die gesamte Jahrelieferung im Keller bei Hochwasser gelagert und auch sonst einiges verzapft - so sagte man's mir...) hat man sich für einen Holländer, pardon, Niederländer entschieden.

Modell eins war eine Les Paul GoldTop aus der Greg Bennet Reihe (ich weiß grade nicht, wie man das schriebt, jedenfalls der Ex-Typ von Gibson). Es war natürlich 'ne Kopie, etwas kleiner, auch in der Form etwas schwungvoller, irgendwie hübsch zirlich mit dem Trabant-"S" auf der Kopfplatte. Extrem geiler, ahndlicher Hals, sehr gute (d.h. bei mir niedrige) Saitenlage. Jumbobünde (soweit ich das beurteilen konnte), super verarbeitet, insgesamt wunderschön, gut zu bespielen klanglich auch Klasse. Für etwa DM 960,-

Das nächste war eine MusicMan-Bass Kopie. Sah natürlich geil aus, mit wunderschönem Griffbrett (Ahorn, glaube ich) GRRRROOOOOOßEERR Tonabnehmer. Das war's. Testen konnt' ich ihn nicht, machte aber auf anhieb erstmal einen guten Eindruck.

Nummer drei war eine Konzertgitarre mit Cutaway, sehr schnittig, etwas flacher mit Preamp. So eine Saitenlage habbich noch nie gesehen!! In Kombination mit dem flachen Hals spielt sich das Instrument fast wie eine E-Gitarre, hat ordentlich Sound (besonders verstärkt) eine gute Verarbeitung (nur hier und da kleine Fehlerchen, könnten aber auch von der Messe kommen). Kostet wohl unter DM 500,-!!!!!

Die vierte Gitarre war eine 7-saitige schwarze aus der Standard-Samick Reihe, welche mich optisch überhaupt nicht überzeugen konnte. Die Verarbeitung war OK bis gut, die Pickups (SSH) extrem vielseitig und voneinander sehr unterschiedlich. Mir gefallen diese Teile nicht so richtig, klingt sehr matschig, Bariton-Gitarren machen da meiner Meinung nach wesentlich mehr her.

Also, aus der Greg Bennet Reihe jibbet wohl noch mehr Gibson Anlehnungen, die wohl allesamt ebenso knorke verarbeitet sein dürften wie die LesPaul. Ich denke, da kann man in jedem Fall zuschlagen. Auch die Konzertklampfe dürfte, besonders für Gelegenheitsklassiker, genau das richtig sein

Viel Spaß beim Selbertesten.

Gruß
Felix


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