Re: (Technik) Jaguar Schaltung


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Beitrag von Christoph vom Februar 25. 2024 um 16:35:30:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Jaguar Schaltung geschrieben von Tom(2) am Februar 24. 2024 um 15:54:34:

Hi Tom

Da das Tone- Poti hier 1M Ohm hat, würde das Signal am Volumenpoti (welches ebenfalls 1M Ohm hat) schon ohne Kondensator beim Runterdrehen von Tone arg bedämpft (auf die halbe Amplitude), und zwar bei allen Frequenzen. Ausserdem ergäbe die Kombi 1MOhm und 10nF eine absurd tiefe Grenzfrequenz.
Mit dem 56k Ohm- Widerstand wird das dann behoben.

Man kann die beiden Varianten vergleichen:


a) Schaltung mit 50K Poti:
Tone voll aufgedreht: Signal direkt mit Volumenpoti verbunden, 50k und Kondensator in Serie als Last gegen Masse. Dadurch werden die hohen Frequenzen leicht gedämpft.
Tone voll zugetreht: Signal geht durch Filter aus 50k Ohm und 10nF, 3dB Punkt (Grenzfrequenz) bei 318Hz

b) Schaltung mit 1M Poti und 56k Widerstand
Tone voll aufgedreht: Signal direkt mit Volumenpoti verbunden, 1M und Kondensator in Serie als Last gegen Masse. 1M ist relativ hochohmig, die hohen Frequenzen werden weniger gedämpft als bei a), was ein Vorteil sein kann.
Tone voll zugedreht: Signal geht durch Filter aus 53k Ohm (56k parallel zu 1M Ohm des Poti) und 10nF, 3dB- Punkte bei 300Hz.

Wahrscheinlich ist auch die Charakteristik beim Drehen des Tone- Poti bei a) und b) etwas unterschiedlich.
Ich denke, der Hauptunterschied ist, dass mit der 1M Variante bei voll aufgedrehtem Tone- Pot (also so höhenreich wie es geht) der Klang etwas höhenreicher sein wird, als bei der 50k Ohm Variante. Gleiche PU vorausgesetzt.

Schönen Restsonntag, und herzlicher Gruss
Christoph




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