Re: Interessante Entdeckung mit Amp-Sims, Gain und Volume-Poti der Gitarre


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Beitrag von hayman vom März 05. 2023 um 12:34:25:

Als Antwort zu: Interessante Entdeckung mit Amp-Sims, Gain und Volume-Poti der Gitarre geschrieben von martin am März 04. 2023 um 19:24:56:

Hi Martin

es kommt dabei auf die Software/Simulation an. Hab mal I-rig ausprobiert, war ganz grausig, da war der olle V-Amp 2 von Behringer ja noch besser. Keine bis wenig Reaktion auf´s Eingangssignal der Gitte.

Du spielst ja überwiegend mit dem Fleisch, sprich ohne Plec und, so wie ich´s erkennen konnte auch ohne Nägel. Wenn du die Nummer durchgehen mit Plec gespielt hättest, wäre wohl für dich ein anderes Ergebnis rausgekommen. Aber die Arbeit mit dem Volumepoti sollte man immer machen. Gutes Beispiel:

Gary.................................

so ab Min. 4 das erste Mal. Aber gut, so was geht mit ner Strat nich, da braucht´s ne Paula mit ordentlich Sustain und PAFs. Die heutigen P-ups in ner Paula sind viel zu heftig.

Aber wieder haste richtig schön gespielt. Matrin-Fingerprint eben.....

Gruß Wolfgang

: Hallo liebe Aussensaiter,
: na ja, so richtig neu ist das natürlich nicht, mir wurde das schon häufiger gesagt oder ich habe so etwas in Interviews gelesen. Viele berühmte Gitarristen spielen ja mit dem Volume an der Gitarre so zwischen 4 und 6.
: Bisher habe ich das selbst aber nie gemacht, weil 10 halt lauter war! :-) Also vorgenommen hatte ich mir das durchaus schon öfter, aber so richtig angekommen in meinem Spiel ist das noch nicht. Jedenfalls nicht an jedem Amp
: Jetzt ist es aber so, dass sich zumindest bei meinen Strats beim zurückdrehen des Gitarren-Volumes auch der Klang sehr verändert. Er wird nämlich dünner, die vollen Bässe treten in den Hintergrund (Ich hatte auch mal eine Strat da war das anders, die wurde mumpfig beim Zurückdrehen, aber dann wurde mir da ein Treble-Bleed eingebaut und alles war wieder wie gewünscht).
: Lange Einleitung, jetzt kommt der Bogen zum virtuellen Amp. Als ich mir vor zwei Jahren mein UAD Apollo Audiointerface gekauft habe kamen damit auch einige virtuelle Verstärker ins Haus. Nur leider haben die mir überhaupt nicht gefallen. Die habe ich beim Ausprobieren aber auch immer mit voll aufgedrehtem Gitarren-Volume gespielt.
: Heute habe ich das UAD-Plugin vom Suhr SE-100 Verstärker etwas länger ausprobiert. Volume auf der Gitarre zurück auf 5, Gain am Amp recht wenig, dafür aber Mastervolume sehr weit auf. Da das trotzdem insgesamt recht leise ist muss man seine Musikanlage halt etwas lauter aufdrehen. Wenn man dann zu Backingtracks spielt muss man da das Volume sehr weit runterziehen damit es zur Gitarre passt.
: Bisher habe ich immer sehr wenig Bass reingedreht am Amp (bzw. die Bässe rausgedreht), um anderen Instrumente nicht in die Quere zu kommen. Bei zurückgedrehter Gitarre kann man aber ruhig mal ein wenig mehr Bässe geben, um das dünnere Signal etwas wärmer zu machen.
: In dieser Kombination kann man dann über den Anschlag und die ausgewählten Pickup-Positionen den Klang quasi in jede beliebige Richting bringen (warm und clean, warm knurrig angezerrt, hell aggressiv angezerrt usw.).
: Mein Fazit (kann bei anderen natürlich völlig anders sein):
: Der virtuelle Amp kann sehr lebendig klingen wenn man den Sound einstellt mit dem Gitarrenvolume bei 4-5. Der Eingang des Amps reagiert dann viel deutlicher auf Anschlagsänderungen (sowohl die Anschlagsposition wie auch die Dynamik).
: Viele Grüße
: Martin 




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