Re: Erfahrungsbericht zu In-Ear-Monitoring (und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Gitarrenverstärker)


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Beitrag von martin vom August 11. 2022 um 17:19:16:

Als Antwort zu: Erfahrungsbericht zu In-Ear-Monitoring (und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Gitarrenverstärker) geschrieben von martin am Juli 12. 2022 um 21:34:12:

Sodele, kurzes Update:
Die Warteliste für das Fractal FM-9 hat mir leider nichts gebracht, das Teil ist immer noch nicht lieferbar und dieses Wochenende habe ich wieder einen Aushilfsjob für die Cover-Show. Von der Band wurde gestern Abend noch der Wunsch an mich herangetragen dieses mal bitte nicht in Mono zu spielen. Tja, wie also so kurzfristig eine Lösung finden?
Ich war drauf und dran zum nächsten größeren Musikladen zu fahren und zu schauen ob da ein Line 6 Helix rumliegt. Aber das wäre eine Menge Geld gewesen für ein Teil das ich ja gar nicht haben möchte.
Netterweise hat mir ein Freund sein UAD OX zur Verfügung gestellt, damit habe ich gerade zwei Stunden serumprobiert und ich bin sehr glücklich damit. Den Amp kann ich auf seinen Sweetspot stellen (Volume 5) und ihn mit dem OX aber leiser machen. Vor dem Amp nutze ich mein Pedalboard mit Zerrern, Boostern, klangfärbenden Compressor, Delay (in mono). Dieses Signal greift sich das OX vom Speaker-Out ab. Ab dort gibt es via iOS ein virtuelles Speaker-Cabinet und im Anschluss noch feine Studio-Effekte zur Veredlung in Stereo (EQ, leichter nicht färbender Summencompressor, ein Stereo-Chors und ein Studio-Vintage-Plate-Reverb). 
Das OX hat 6 Presets, die habe ich so eingerichtet:


1) viel Hall
2) viel Hall und Stereo-Chorus
3) normal Hall
4) normal Hall und Stereo-Chorus
5) wenig Hall
6) ganz wenig Hall und auch deutlich kürzer
Den Chorus könnte man auch irgendwie über einen Fußschalter ein- und ausschalten, aber da habe ich auf die schnelle nicht rausgekriegt wie und wo man das programmieren kann. Da ich den Chorus entweder den ganzen Song anhabe oder eben komplett aus komme ich damit klar, muss ich halt vor Songbeginn einmal am Preset-Regler drehen.
Auf jeden Fall kann ich so vor Ort auf die Wünsche des Tonmenschen oder der Mitmusiker eingehen und den Sound mehr oder weniger "wet" zu fahren, ohne dass ich erst das iPad rausholen muss zum Umprogrammieren.
Ob das alles so passen wird vor Ort? Ich werde berichten :-) :) 
Aber diesmal haben wir wohl einen längeren Soundcheck, da sollte genug Zeit fürs Finetuning sein.
Viele Grüße
Martin




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