Re: (Gitarre) Öl, Mehl und Röhren - es wird eng


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Beitrag von ferdi vom April 04. 2022 um 16:31:15:

Als Antwort zu: (Gitarre) Öl, Mehl und Röhren - es wird eng geschrieben von hayman am März 19. 2022 um 11:45:37:

Hi,

egal, die aus neuer Produktion sind eh meist nicht gut genug. Ich kenne sie alle (das, und der Satz davor, ist nur wenig übertrieben) und bevorzuge nur noch blackplate-Röhren aus amerikanischer Fertigung der späten 50er Jahre, die klingen einfach überlegen besser (auch das ist nur wenig übertrieben). 

Ich bin schin vor 20 Jahren an eine alte blackplate RCA 5751, die saftiger, dynamischer, obertonreicher, aber auch fetter mit weniger Headroom klang, gekommen. Später kamen zwei GE blackplate 12AY7 für die Tweeds. Über Corona hab ich gezielt 7025 und 12AX7 gesucht, leider sind die meisten für V1 einfach zu mikrofonisch. Da hilft dann ein Stück Schrumpfschlauch. 
Der Unterschied ist wirklich hörbar.  Man mag ihn unterschiedlIch bewerten, aber ich finde ihn für Singlecoils vorteilhaft. Was an der schwarzen Beschichtun den Klang nun verändert (es gibt zudem lackierte und carbonbeschichtete), darüber kann man viel lesen, auch darüber, warum man dieses Verfahren eingestellt hat (krebserregende teure Verfahren u.ä.). Ich mache es wie immer: ich vertraue meinen Ohren. Jetzt sind noch zwei Pärchen blackplate 6QB5 zu mir unterwegs, die älter sind als ich. 

Die, denen eine Sovtek gut genug klingt, machen ebensowenig falsch wie die, die niemals 100€ für eine Vorstufenröhre bezahlen würden. Aber Röhrenlutschen ist MEIN Hobby (und im Vergleich zu Skifahrern etc wirklich leistest) und ich finde, gegen meine Amps klingen alle anderen nur mittelgut. 

Gruß, Kuss, Ferdi 
 




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