Re: (Mandoline) Welchen Verzerrer? Floyd Rose? Reicht ein 150 W Topteil?


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Beitrag von Yeti vom März 19. 2001 um 08:58:35:

Als Antwort zu: Re: (Mandoline) Welchen Verzerrer? Floyd Rose? Reicht ein 150 W Topteil? geschrieben von manuel am März 19. 2001 um 08:02:38:

Moin Manuel,

also seitlich hat diese Mandoline (oder Mandola) Zargen wie eine Gitarre und dann einen gewölbten Boden aus sieben Teilen oder Spänen. Es sind keinerlei Risse im Holz, der Hals (dreieckige Form V) ist auch mit neuen strammen Saiten gerade und lässt sich auch in höheren Lagen prima spielen. Die Mensur beträgt 33,5 cm, also kürzer als bei einer Mandola. An einigen Stellen ist der Lack abgewetzt oder stumpf und einige Bünde haben Rillen, das stört aber nicht die Bespielbarkeit. Sattel + Nullbund, Steak (äh Steg) und Saitenaufhängung sind top OK. Ich hab es ja gewagt, mit Clover Guitar-Polish No. 1 den alten Lack zu bearbeiten. Super gelaufen! Der Schmodder der letzten 50 Jahre ist runter und das Instrumant glänzt wieder, auch treten die Farben besser hervor, auch die der Schalllochintarsien. Die Mechaniken sind in Ordnung, teilweise etwas schwergängig. Aber das Teil verstimmt sich nicht! Als ich es aus dem Postpaket nahm, stimmte die Magnolie ;) noch 100%! Innen klebt ein Zettel: Walthari, Mittenwald. Abgebildet ist noch der Kirchturm von Mittenwald und eine Violine. Ich vermute also eher, dass Walthari Geigenbauer war, kein Kirchturmbauer! ;) (Agent 00-Schneider-Mode)

Vorgewarnt durch etliche ASler, die beinahe alte Mandolinen mit Bananenhals ersteigert hätten, wo man unter die Saiten ein Kotlett (für Vegatarier = Tofuschnitzel oder Kürbisfilet) unter die Saiten legen konnte, bin ich echt gut dran und zufrieden.

Clampf on and "oh Sol-Ei mio!"

Yeti

WAS KAUF ICH MIR ALS NÄCHSTES? Eine Kontrabass-Balalaika? Könnte auch bei Hochwassser nützlich sein. ;)


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