Re: (Gitarre) Strat verstimmungsfrei (naja, fast)
Beitrag von Harry More vom September 03. 2017 um 19:17:42:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Strat verstimmungsfrei (naja, fast) geschrieben von Harry More am September 03. 2017 um 15:56:46:
: : : Liebes Aussenvolk,
: : : vor einiger Zeit habe ich meiner Ahornhals-Strat Lock-Mechaniken und ein ABM-Tremolo spendiert. Beides deutliche Verbesserungen. Allerdings war ich weder mit der Bespielbarkeit noch mit der Stimmstabilität so richtig zufrieden (Saiten sind 9.5-44).
: : : Setup-Tips gibt es auf Youtube wie Sand am Meer. Mit keinem davon bin ich zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen. Ich habe mir daher diese Setup-Tips heruntergeladen https://hazeguitars.com/sketchysetups.
: : : Sehr empfehlenswert, weil no-nonsense und verständlich...und günstig. Beim Durchmessen meiner Strat stellte ich fest: Halskrümmung okay, Saitenlage zu niedrig, Abstand des Tremolos an der Hinterkante zum Body zu klein. Außerdem war in den Setup-Tips eine Zeichnung mit drei parallelen Federn zu sehen.
: : : Also habe ich meine im Dreieck angeordneten Federn parallel eingehängt, sie einen Tick gelockert (Tremolo hebt sich, Saitenlage geringfügig höher) und siehe da, die Gitarre ist besser spielbar (Saitenlage) und fast 100%-ig stimmstabil. Und sie klingt durch die höhere Saitenlage voller, resonanter.
: : : Nun ist ja jede Gitarre ein bisschen anders. Und wie die Federn (und wieviele) eingehängt sind, mag auch an jeder Gitarre unterschiedliche Ergebnisse geben. Was ich allerdings mittlerweile nach etlichem Gefrickel glaube ist, dass jede Gitarre so etwas wie einen Sweetspot an Einstellungen hat. Wenn man den für seine Gitarre findet und der mit den eigenen Vorstellungen korrespondiert, ist alles im Lot.
: : : Einen schönen Sonntag noch,
: : : Michael
: : Hi Michael,
: : ja, eine Strat richtig einzustellen ist eine Kunst, die man mMn. erst mit viel Erfahrung oder durch Anleitung lernt, da so viele Komponenten berücksichtigt werden müssen.
: : Ich könnte jetzt einen Roman schreiben, aber im Wesentlichen richte ich mich nach dem Fender-Manual.
: : Achtung, auch zwischen den Zeilen lesen!
: : Dazu gab es auch mal ein Video aus dem Fender CS-shop, dass man mit Argus-Augen betrachten sollte.
: : Link weiß ich nicht mehr.
: : LG Harry
: P.S.: Nur soviel noch, der Federzug sollte exakt dem Saitenzug entsprechen (ausbalanciert)
: Trem ca. 3,2 mm von der Decke abgehoben, mittlere Schrauben des Trem etwas (ca. 1mm) herausdrehen, falls 6-Punkt, 5 weiche Federn sind besser, als 3 harte, das Trem sollte frei schwirren, wenn Hebel schnalzen gelassen, Saitenlage ca. 1,6- 2,0 mm am 17. Bund und Hals leicht konkav eingestellt.
: Kurze Wicklungen und Saiten 3-mal dehnen, bis sie Stimmung halten (vorsicht bei der hohen E-Saite, mit Gefühl)
: Die PU-Höhe empfinde ich von der Treble-Side übertrieben und gehe ca. 0,5 mm drunter, dafür den Steg PU ca.1-1,5mm höher geschraubt.
: Dann kann es losknopflern. :-))
P.S. 3:
Mehr verrate ich nur, wenn ich explizit gefragt werde, da ihr mich sowieso für einen Troll haltet, ne wahr?
Ne, bin nur totunglücklich, weiter nichts! ;-)
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