(Effekte) Servus Pedale


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Beitrag von schocka vom Februar 16. 2015 um 00:06:14:

Guten Abend liebe Aussensaiter,

ein Wochenendausklang mit Teleleiche, das bringe ich nicht übers Herz, deshalb sei mir gestattet, hier kurz auf einen spanischen Pedalbauer (Servus Pedale) hinzuweisen, dessen komplette Pedalpalette (ja, alle drei :-)) mich mittlerweile erfreut.

Angefangen hat es mit dem Yodelmaster, das ist ein digitales Delay, das den Sound alter Bandechos simuliert. Aufmerksam wurde ich auf das Pedal, als mich mir im letzten Jahr ausnahmsweise mal wieder eine Gitarre&Bass gekauft habe, in der es getestet wurde. In erster Linie fand ich den Namen grandios :-), außerdem besaß ich zu dem Zeitpunkt kein Delay mit Taptempo. Kurz und gut, der Yodelmaster ist seitdem das Delay, das ich am meisten nutze, hauptsächlich aber als „Raumgeber“ im „Delay“-Modus. Die Bandechosimulation klingt aber auch klasse, die Modulationen können durchaus skurrile Klänge erzeugen, allerdings ist das bei mir eher Privatvergnügen und nichts für die Bands :-) Nett ist der Einschleifweg, den man auch nutzen könnte, um die Lautsärke des Effektsignals mit Hilfe eines Volumepedals zu variieren.

Der Dual Loop ist mir dann günstig gebraucht zugeflattert. Ich brauche den derzeit zwar nicht dringend fest installiert auf einem Board, als Gelegenheitswerkzeug zum Vergleich von Pedalen bewährt der sich aber gut. Gut ist, dass der auch problemlos als einfacher Looper verwendet werden kann. D. h., wenn nur ein Loop benötigt wird, muss der andere nicht mit Patchkabel überbrückt werden, das finde ich gut.

Als letztes Pedal -weil die gerade im Abverkauf sind war ich dann doch neugierig – habe ich mir den „Shark Attack“ - Zerrer auch noch bestellt. Getestet habe ich bislang nur zuhause und bei einer Probe, dort allerdings als Boost vor meinem bereits zerrenden Peter Plexi. Bislang gefällt mir das Pedal, es reagiert dynamisch und die beiden Schalterstellung ergeben deutlich unterscheidbare Sounds (und Lautstärken, im Distortion Mode ist das Pedal eine gante Ecke lauter).

Ich habe vorhin mal zwei Beispiele in Zimmerlautstärke eingespielt. Ihr hört links den cleanen Brunetti Singleman, rechts ist das „Shark Attack“ zu diesem Sound hinzu geschaltet, im ersten Clip im Overdrive, im zweiten im Distortion (AC30)-Mode. Der Gain Regler war beide Male voll aufgedreht (im Nachhinein fällt mir auf, dass eigentlich kein Rauschen zu hören ist), Tone war kur nach 12 Uhr, Volume so, dass der Brunetti nicht lauter wurde, also ziemlich niedrig. Hören Sie bitte hier (das Delay auf den Aufnahmen kommt übrigens vom Yodelmaster):

Shark Attack / OD Mode
Shark Attack / DIST Mode

Jetzt ist es doch Montag..., Tele (fast) durch Haiangriff gerettet :-)

Grüße

Andreas

 




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