Re: (Gitarre) R.I.P. - Jim Hall
Beitrag von martin vom Dezember 13. 2013 um 17:57:29:
Als Antwort zu: (Gitarre) R.I.P. - Jim Hall geschrieben von Kurt am Dezember 12. 2013 um 19:55:55:
Hallo Kurt,
mit Jim Hall tue ich mich etwas schwer. Ich habe ihn irgendwann in den 80ern als Jugendlicher mal auf dem Leverkusener Jazzfestival gesehen, und da habe ich mich die ganze Zeit gewundert, wann der denn mal Gitarre spielt. Okay, damals war ich auch mehr auf dem Steve-Vai-Trip, und die Anzahl seiner gespielten Töne ging im Vergleich dazu so ziemlich gegen Null.
Okay, damals war ich jung und wild, also habe ich gestern Abend mal ein wenig auf Youtube gestöbert, mir auch Interviews von anderen Musikern über Jim Hall angesehen usw. Die loben ihn ja alle als Erneuerer der Gitarre, die er mehr wie ein Pianist einsetzt.
Hmm, was soll ich sagen, das Grundgefühl war heute aber das gleiche wie vor vielen Jahren. Irgendwie ist mir seine Musik einfach zu "langsam", das strengt mich direkt an, auf dieses entspannte Energielevel herunter zu kommen. Vielleicht liegt es aber auch am Vorweihnachtsstress :-)
Hatte trotzdem sein gutes, über die anderen Youtube-Links bin ich dann bei einer wundervoll chilligen Chet Baker Platte gelandet (Chet Baker plays Standards). Diese Musik empfinde ich viel organischer und entspannender als die von Jim Hall.
Gruß Martin
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