Re: (Gitarre) Vielleicht ein Tip ....


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Beitrag von O//i vom Februar 20. 2001 um 14:14:49:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Vielleicht ein Tip .... geschrieben von Rainer am Februar 20. 2001 um 12:52:54:

: [Relief]

Kann ich aus meiner Erfahrung ( hab' gerade das Setup der CE nochmal feingetunt :) ) auch bestaetigen, mit einigen Ergaenzungen: Letztlich entscheidet das individuelle Schwingungsverhalen des Holzes, ob kein oder etwas Relief noetig ist und welche Saitenlage letztlich mehr oder weniger schepperfrei moeglich ist. Die Reliefwerte, die man hier und da als Standardwerte findet (...von Fender gibt's da auch Richtwerte...), halte ich aus der Praxis fuer absolut uebetrieben. Da kann man dann ein Telefonbuch von Hamburg in der Mitte des Halses unter den Saiten durchwerfen. In jungen Jahren habe ich mal eine Gitarre nach Richtwerten aus der G&B von Udo Kl. eingestellt - ohgottogott...

Meine Blade R4 z.B. hat einen sehr knackigen Attack (Esche und Ebenholzfingerboard) und braucht trotz einwandfreiem Hals und Fretjob eine etwas hoehere Saitenlage und meher Relief, als z.B. meine 7-ender Strat mit voellig fertigen Buenden.

Zum Testen kann man probeweise in den obersten Lagen spielen, wo sich das Relief sowie nicht auswirkt. Wenn's da schnarrt, muessen die Saiten einfach hoeher und man hat schonmal einen Anhaltspunkt fuer die moegliche Saitenlage.

Dazu muss man noch die individuelle Spieltechnik und den persoenlichen Geschmack beim Setup beachten. Wenn jemand mit 5-Markstuecken auf die Saiten einhackt und "Attack" liebt, plaediere ich dann doch fuer mehr Relief neben einer hoeheren Saitenlage.

Frei nach Radio Eriwan "Kommt also drauf an" :)

Cheerio, O//i


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