(Gitarre) das Göldo-Tremolo, das unbekannte WesenBeitrag von erniecaster vom Dezember 11. 2008 um 13:54:29: Liebe Gemeinde!Auf meiner Tokai Strat war ein Tremolo (oder auch Vibrato, ist ja jetzt egal) das offensichtlich aus alte Metallresten hergestellt wurde, die vom Kehrbleich beim freitäglichen Fegen in einer Gießerei stammen. Also erstmal messen und dann Onkel Rockinger anrufen. Dort riet man mir zum Göldo-Tremolo. Bestellt, geliefert, altes Tremolo ausgebaut, neues Tremolo eingebaut, alles gut. Alles gut? Nö. Mit vernünftig aufgezogenen Saiten ist die Stimmstabilität so gut, wie sie nun mal bei so einem Teil mit 6 Schrauben und nicht klemmenden Mechaniken ist. Das reicht für meine Zwecke vollständig aus. Mich nerven zwei ganz andere Dinge: 1. Der Tremoloarm wird gesteckt (schon schwergängig) und die Gängigkeit dann mit einer Inbusschraube eingestellt. Ich mag es ziemlich fest, was auch geht. Nur bewegt man ja so einen Hebel - dafür ist er ja auch gedacht - und dann löst sich diese verf******* Inbusschraube wieder und schon schwabbelt der Arm lose in der Gegend rum. Hat jemand eine Idee, wie man den Arm bzw. so eine Inbusschraube ein wenig fixieren kann? 2. Wenn ich das Tremolo schwebend einstelle, vibriert es sich ganz angenehm leicht. Hoch und runter. Nur mag ich gar kein hochvibrieren und glaube auch zu hören, dass es einen Unterschied zwischen aufliegend und schwebend gibt. Also habe ich die drei Federn so weit angezogen, dass das Tremolo leicht aufliegt. Mit dem Handballen lässt sich nichts bewegen, der Arm lässt sich nach oben fast nicht ziehen. Jetzt ist durch die höhere Federspannung Vibrieren nach unten deutlich schwerer geworden. Weder Nachdenken noch Lesen im Archiv brachte eine Lösung dafür, dass es nach unten butterweich zu vibrieren möglich ist, nach oben aber nicht, ohne dass ich von meinen 010er Saiten runtergehe. Hat jemand noch eine Idee? Ansonsten ist das Göldo-Tremolo wirklich schön verarbeitet. Es klingt mit dem Tremolo ein bißchen frischer als mit dem alten. Aber das hört nach dem Einsetzen des Drummers kein Mensch mehr. Gruß erniecaster
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