Re: (Gitarre) das Tone-Poti, das unbekannte Wesen


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Beitrag von Friedlieb vom Juni 19. 2008 um 18:32:24:

Als Antwort zu: (Gitarre) das Tone-Poti, das unbekannte Wesen geschrieben von erniecaster am Juni 18. 2008 um 22:33:04:

N'abend nochmal,

: Benutzt tatsächlich jemand das Tone-Poti an seiner Gitarre?

ja, hier.

: In welchen Situationen, bei welcher Musik?

Bei der Paula selten, aber doch schon gelegentlich für bestimmte Klangeffekte. Das 50s Wiring mit den Bumblebees macht es möglich. Bei der Hamer fast genau so selten. Am Häufigsten benutze ich es bei der Strat: eine Verstärker-Einstellung, bei der die Paula "schön bright" klingt, kann für die Strat schon zu scharf sein und da hilft das Tone-Poti.

Die Tele ist ein Sonderfall, das war ja immer meine Spielwiese für Modifikationen, und ich hab es schon ein paarmal erzählt: der Tonpoti ist da als eine Art Balance-Regler ausgelegt. In der Mitte ist er neutral. Beim Zudrehen gehen Höhen weg wie bei einem normalen Tonpoti. Beim Aufdrehen kommt eine Spule dazu, ähnlich dem Q-Filter, von dem Highseppl schon berichtet hat. Dadurch gehen Bässe weg. Das benutze ich relativ häufig, wenn ich dem Hals-P90 einsetze, weil man den so prima von Mulm befreien kann.

: Wenn Ihr eine Gitarre designen würdet, wäre ein Tone-Poti Pflicht?

Ja, mit der Schaltung wie die Tele, nur müsste dann der Poti eine Mittenrasterung haben und in dieser komplett aus dem Signalweg genommen werden. Aber ich designe ja keine Gitarre.

Keep rockin'
Friedlieb


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