Re: (Gitarre) das Tone-Poti, das unbekannte Wesen


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Beitrag von The stooge vom Juni 18. 2008 um 23:00:10:

Als Antwort zu: (Gitarre) das Tone-Poti, das unbekannte Wesen geschrieben von erniecaster am Juni 18. 2008 um 22:33:04:

Mojn 2T,

Mein Wissen um das Tone-Poti reicht mir nicht mehr aus und ich möchte gern von Euch etwas lernen.

Da steig ich doch gern ein.

Benutzt tatsächlich jemand das Tone-Poti an seiner Gitarre? In welchen Situationen, bei welcher Musik? Ist das immer nur der "Handschuh-Sound" auf dem Halspickup bei Jazz?

Ich benutze es nie. Die Kondensatoren sind in der Regel zu groß, die Potis zu klein dimensioniert (aber ich bin ja auch kein Jazzer). Deswegen klaut ein Tonpoti auch voll aufgedreht Höhen und Dynamik. Ebenso wie ein VolPoti. Und beide zusammen erst recht.

Ist ein voll aufgedrehtes Tone-Poti technisch wirklich identisch mit keinem Tone-Poti?

s.o.

Wenn Ihr eine Gitarre designen würdet, wäre ein Tone-Poti Pflicht?

Es wäre verboten.
Die meisten meiner Gitarren sind wie folgt umgebaut: Tonpoti raus bzw. als Atrappe geschaltet, als Volumepoti ein Push-pull mit 100 oder 200pF Kondensator zwischen Eingang und Schleifer gegen Höhenverlust beim runterdrehen.
Beim Pull-Betrieb wird besagter Kondensator abgeschaltet und der Ausgang vom Volpoti.
Resultat: Voll aufgedreht Vollbedienung wie bei einem No-load-Poti, beim zurückdrehen Bedämpfung der Höhen - ma non troppo - , weil der Widerstand jetzt seriell zu den PUs liegt.

Ich hoffe, Dir was gelernt zu haben.

ne schöne Jrooß, 1T



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