(Sonstiges) Gitarrensolo für Theatermusik = Ratlosigkeit


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Beitrag von Cleemens vom Mai 20. 2008 um 14:34:44:

Hallo,

ich steh for folgendem Problem. Ich bin momentan damit beschäftigt für eine Aufführung der Tragödie "Medea" von Euripides die Theatermusik zu schreiben und zu machen.
Es läuft auch alles wunderbar und macht Fortschritte. Nun hat mir der Regiesseur die Vorgabe (eine der ganz wenigen Vorgaben, die er mir gemacht hat) gemacht, jedes Instrument solle eine Solopassage spielen. Wie eine Art Kadenz, wo nur dieses Instrument zu hören ist. In dieser Passage soll sich das Instrument auch zeigen, sowohl spieltechnisch, als auch was die typischen Eigenheiten des Instruments angeht.
Ich spiele im Rahmen dieses Projekts E - Gitarre (meine rote Strat). Nun bin ich aber was die E - Gitarre als Soloinstrument angeht ziemlich unerfahren. Ich hab diese bisher nur im Bandkontext und dort meist im Kontext von Songs eingesetzt. Dementsprechend häng ich ziemlich in der Luft, wenn es darum geht quasi ein Solostück für E - Gitarre zu schreiben, das typisch zur E - Gitarre passen soll, spieltechnisch auch ein wenig anspruchsvoller sein soll und natürlich auch noch in den Text passen soll (wobei das das kleinste Problem ist)
Spieltechnisch bin ich kein Virtuose, kann aber mehr als nur Akkorde schrammeln. Probleme krieg ich vor allem, wenn ich sehr schnell spielen soll.
Ich weiß nicht recht, wie ich da ran gehen soll. Welche Skalen könnten passen. Soll ich mehr auf Singlenotelines aufbauen, oder doch eher was akkordisches schreiben. Das ganze soll ja auch nicht im langweiligen Skalenrunterspielen enden, sondern eine Spannungsbogen haben.

Vielleicht habt Ihr ja den einen oder anderen Tipp für mich, wie ich da rangehen könnte. Würde mich freuen, wenn dem so wäre.

Vielen Dank!

Grüße

Clemens




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