Re: Arbeiten am Ton


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Beitrag von falk vom Januar 21. 2008 um 15:02:19:

Als Antwort zu: Arbeiten am Ton geschrieben von erniecaster am Januar 20. 2008 um 16:32:14:

Hallo Matthias,

: Wer von Euch arbeitet eigentlich wirklich an seinem Ton? Nicht Sound, sondern wirklich der reinen Tonerzeugung?

ich versuch's zumindest. Zum einen hab ich nicht die Zeit, permanent zu üben, um möglichst schnelle Skalen spielen zu können, zum anderen find ich ich schnelles Gedudel nervig und nicht erstrebenswert. Also lieber mal 'n paar Töne weniger - dafür dann aber mit Ausdruck.

Besonders wichtig finde ich dabei die Auswahl des geeigneten Werkzeugs:
- sehr resonante (leichte) Gitarren
- höchst dynamische Pickups
- möglichst kleiner Röhrenamp (mein derzeitiger Favorit: Champ 12)

Erst mit solchem Erquickment kann man m.E. so richtig am Ton feilen, läßt sich unterschiedlicher Anschlag, Umkippen in die Obertöne, Rückkopplungen usw. effektiv umsetzen.

An dieser Stelle sei noch ein kleiner Trick verraten: Wenn ich Bünde abrichte, poliere ich diese nicht zu extrem sondern lasse noch ein klein wenig Unebenheit übrig. Von diesen Unebenheiten wird dann beim Vibrato die Saite immer wieder angeregt, und man kann so auch bei 'ner Strat den Ton bis Sonnenuntergang stehen lassen.

Gruß Falk



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