Re: (Gitarre) Live mit Micro?


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Beitrag von der onk vom Januar 21. 2008 um 14:11:31:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Live mit Micro? geschrieben von Waufel am Januar 21. 2008 um 11:45:04:

Das liegt - wie Du schon geschrieben hast - in der Natur der Sache. Selbst nicht färbende Schallwandler annehmend, könnte man höchstens den Klang erreichen, den man selbst wahrnehmen würde, wenn man die Rübe (evtl. mit einem zugehaltenen Ohr) 10cm vor die Klampfe halten würde. ;-)

Der Raumeinfluß, die Position zur Gitarre (klingt für einen Zuhörer unplugged ja auch anders als für den Spieler) und die Tatsache, daß wir Menschlein mit zwei Lauschern unterwegs sind ist durch ein praxisrelevantes Abnahmesystem nicht zu kopieren. Wird wohl kaum jemand die Gitarre durch einen Kunstkopf in einem gefüllten Saal abnehmen und das Ergebnis in einem anderen Saal über die PA jagen... ;-)

Allerdings stellt sich halt die Frage, ob man das optimal empfundene Ergebnis der Klangkorrektur durch einen A-Klampfenamp plus Mikro wirklich nicht durch einen EQ ebensogut erreichen kann. Wenn natürlich die Möglichkeiten der Klangregelung seitens der PA spartanisch ausfallen, kann ich mir vorstellen, daß der mikrofonierte Amp das Mittel der Wahl ist. Mit gutem Preamp und vernünftigem Parametrik-EQ am Pult bin ich dagegen zuversichtlich, die Variante direkt mikrofonierte Klampfe ebensogut entzerren zu können.


der onk mit Gruß


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