Re: (Amps) Booster am Röhrenamp
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Beitrag von The stooge vom Januar 15. 2008 um 18:13:13:
Als Antwort zu: (Amps) Booster am Röhrenamp geschrieben von nysy am Januar 15. 2008 um 15:58:53:
Mojn Nysy,
Wie stark kann ich den Eingang eines Röhrenamps (bevorzugt Fender-Amps; 59' Bassman; Vibrolux) boosten um die Vorstufe zu übersteuern. (...) : : Nun die eigentliche Frage: Kann hierbei am Amp etwas kaputtgehen. Ich weiss noch, dass ich die beiden original 10er Fender Alnicos des Vibrolux vor Jahren einmal durchgeblasen habe. Die Herren in Worms meinten ich hätte wohl zu viel Gain und Lautstärke in den Amp geschickt; - vielleicht gab es irgendwo auch eine unkontrollierte Verzerrung, und schwups waren die Speaker durch. Inzwischen sind zwei stärkere Jensen-Alnicos im Amp. Allerdings hat der Bassman immer noch die 4 blauen Fender Alnicos drinnen, um die ich jetzt etwas Angst habe.
Mein Tweed Deluxe-Clone kommt mit zu viel Boost allerdings nicht so gut klar. Vielleicht liegt es aber an der 12AX7 in V1, die ich mal durch ein 12AY7 ersetzen sollte!
Du kannst die Vostufe boosten, bis sie zumacht. Das hörst Du dann schon, sie 'verschluckt' sich, das Signal bricht ab, um dann wiederzukommen. Aber schon weit vorher klingt's Scheiße. Die Speaker von dem Vibrolux hat's durchgehauen, weil sie wohl für gepflegten Normalbetrieb ausgelegt waren und nicht für die Verstärkunsgsleistung, die ein Amp über die offiziellen Angeben noch hinaus entwickeln kann, wenn die Endstufe zerrt. Wenn Dein jetziger Lautsprecher entsprechen dimensioniert ist, kann eigentlich nichts kaputt gehen. Wenn Du Angst hast, dass doch, schalt einen Lastwiderstand parallel. "Unkontrollierte" Verzerrungen, die einen Speaker killen, sind Rechtecksignale, die übersteuert Transen produzieren. Die fallen aber wg. des Ausgangstrafos am Röhrenamp nicht an. Also, don't try that with Transen! Allerdings sind die Fender Tweed-Klassiker nicht unbedingt die Amps, die als verzerrungmonster designt waren.
ne schöne Jrooß, Mathias
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