Re: (Gitarre) Kondensator am Volumepoti
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Beitrag von Blind Chris McFear vom Januar 10. 2008 um 11:12:09:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Kondensator am Volumepoti geschrieben von Cleemens am Januar 06. 2008 um 20:44:35:
Hi,
meiner Meinung nach hört man auch einen Unterschied, wenn das Poti auf 10 steht...
Ich habe in letzter Zeit viel mit Potis und Volume-Kondensatoren herum gespielt. Dazu kommt, dass ich auch noch die Marke des Kabels gewechselt habe. Den größten Einfluss hat das Kabel. Auch wenn viele bei den Angaben zur Kapazität ähnliche Werte haben, sie sind trotzdem unterschiedlich. Der Wert des Pots macht auch viel aus. Wenn du an ein 500er zB parallel einen 1nF Kondensator mit zb 130kOhm Widerstand lötest, hast du einen Regelweg, der fast dem eines linearen Pots gleicht. Also bei 500er Pots den Widerstand immer in Serie löten.
Ich habe jetzt ein 250er Volume-Pot und 2 Fender NoLoad Tone-Pots drin. Meine Pickups sind heiss: Häussel BigMag und 2 Leosounds 62 Overwound NonStaggered. In Kombination mit den Sommer Cables (6m bis zum Tuner) kommt ein 220pf Folienkondensator (Silver Mica) ohne Widerstand am besten. Mit schwächeren Singlecoils und mittelpreisigen Cordial-Kabel hat ein 220pf Keramikkondensator fürchterlich geklungen. Da war 1nF mit parallel 130kOhm ideal...
Da hilft nur viel herumzuexperimentieren. Am besten bestellst du dir bei Banzai Effects Kondensatoren mit den Werten 220, 330, 500, 680pf, 1nf und 1,2nf und dazu Widerstände von 83kOhm, 100, 130, 150, 200 und 220kOhm (die Dinger kosten ja nur ein paar Cent). Dann lötest du 2 dünne Kabel an die 2 Ausgänge des Volumepots und führst sie unter dem Pickguard heraus und befestigst Krokodilklammern daran. Jetzt kannst du alle Werte ausprobieren (wichtig, am kompletten Setup, dass du sonst auch live verwendest) und lötest am Schluss jene am Poti an, die passen.
Grüße Christian
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