Re: (Gitarre) Von der richtige Einstellung von Stratpickups und dem Unwissen darüber
[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]
Beitrag von ferdi vom Januar 06. 2008 um 12:06:10:
Als Antwort zu: (Gitarre) Von der richtige Einstellung von Stratpickups und dem Unwissen darüber geschrieben von Cleemens am Januar 05. 2008 um 17:00:57:
Hi,
das Magnetfeld der Strat-Pickups öffnet sich kegelförmig nach oben. Soll heißen, je weiter der Pickup von den Saiten entfernt wird, desto breiter das Stück Saite, das "gelesen" wird. In der Praxis klingt ein weit runtergeschraubter Stratpickup weicher, voller, obertonreicher (bei niedrigerem Output), ein nah an den Saiten sitzender schärfer (bei höherem Output).
Stratitis ist in der Tat eine Pest, tritt idR vor allem auf den Basssaiten in höheren Lagen auf. Halspickup runterdrehen bis besser, lautet mein Rat.
Ich selber spiele in meiner Hauptstrat sehr zahme Pickups (Staufer "True Vintage" am Halse und in der Mitte, "Blues" mit Baseplate am Stege), und habe den am Hals einen Hauch UNTER Pickguardniveau, Mitte einen Hauch über Pickguardniveau und den am Steg auf halbem Wege zwischen Pickguard und Saiten.
Bei meiner Lipstick-Strat sitzen die Pickups etwas höher, aber da die Lipsticks eh fast keinen Output haben tut das keinen Schaden.
Soundlich hat hoher Output für den klassischen Stratsound nur Nachteile, finde ich.
Die Position des Mittelpickups ist wichtig für den Sound der Zwischenstellungen. Je näher der Mittelpickup an den Saiten ist, desto ausgeprägter die Phasenauslöschung des typischen Mittelstellungssounds, finde ich.
Das Experimentieren lohnt sich!
Gr00ß, ferdi
verfasste Antworten:
Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.
|