Re: (Band) Feintuning in der Praxis


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Beitrag von Michael (Jacuzzi) vom Mai 07. 2007 um 19:32:48:

Als Antwort zu: (Band) Feintuning in der Praxis geschrieben von erniecaster am Mai 07. 2007 um 18:51:23:



Auch liebe Gemeinde,

und lieber Matthias,


: Ich kenne das eigentlich nur mit beherztem Nachregeln während des Songs mit irritierten Blicken oder genauso beherztem Nachregeln zwischen den Songs quasi also wieder alleine. Subtiles Feintuning ist sicher was anderes.


Noch vor ein paar Jahren hätte ich gesagt: Igitt, das macht man nicht. (Das hatte damals aber wahrscheinlich den Hintergrund, dass die Anderen das nicht tun sollten.)

Heute nehme ich es mir raus, während des Gigs rumzudrehen. Kling blöd, aber: Ich bin alt genug. Kommt hinzu, dass ich nicht nur rauf-, sondern gelegentlich auch mal runterdrehe.

Außerdem - und das ist ein wichtiger Punkt - lernt man mit der Zeit, die Mischer besser einzuschätzen. Hängt ja viel davon ab, wer da hinter dem Pult steht. Es kann manchmal die richtige Strategie sein, ihnen beim Soundcheck das zu geben, was sie haben wollen, und sich dann hinterher das zu nehmen, was einem zusteht.


Okay, wir haben auch mal einen Gitarristen aus der Band rausgeworfen, weil er absolut nicht gewillt war, seine Programme im Multi der Realität anzupassen. Da waren die Solosounds alle massiv zu laut und es gab deswegen in jeder Probe Streit.

Ich hab es bestimmt schon mal erzählt: Irgendein Zappa-Mitmusiker hat den schönen Spruch geprägt: "During Frank's solos, on stage we were bathing in guitar sound."

Im Ernst: Ihr habt wirklich Frank aus eurer Band geworfen ...?




Gruß & immer so

Michael


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