Re: (Amps) Röhre vs. Transe
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Beitrag von ferdi vom Januar 22. 2007 um 16:16:33:
Als Antwort zu: (Amps) Röhre vs. Transe geschrieben von JohnMS am Januar 20. 2007 um 11:51:14:
Hi,
nochmal praktisch:
Bei unserem letzten Gig - kleine bis mittelgroße Kneipe - bauen wir auf und testen die Funktion des Erquickments mit (aus dem Proberaum gewohnter) gewohnter Lautstärke. Der Wirt fand es SEHR laut, also haben wirleiser gedreht und den Gig in befohlenem Pegel begonnen.
In der Pause kamen aus dem Publikum dann besorgte und ernsthafte Anregungen, vor allem meine Gitarre müsse lauter und überhaupt.
Häh wie jetzt
Selbst praxiserprobte Veranstalter verkalkulieren sich, wenn sie eine Band in leerem Raum hören. Da schien selbst das Schlagzeug zuviel. Leute kamen, es wurde voll, dämmten die Schallausbreitung, wir regelten nach, und siehe da, am Ende hatten wir den gewohnten Pegel - das ist bei mir etwa die 15W Stellung an zwei Zwölfern voll auf oder die 30W Stellung mit Master auf 3 - und alle waren zufrieden, satt Druck von der Bühne und trotzdem konnte man an der 3m vor der Bühne befindlichen Theke noch ohne Brüllen, Zeichensprache und Lippenlesen ein Bier bestellen.
Um zum Thema zurück zu kommen - ein aufgedrehter 15W Transenamp hätte das nicht leisten können, dafür wäre ein ausgereizter 50W Transistoramp nötig gewesen. Bereits zu Beginn meines Gitarremnspiels war ich nicht wenig beeindruckt, dass ein 15W-Vollröhren-Fender von Kumpel A mit einem 50W-Transistor-Peavey (beide 1x12) leichtes Spiel hatte.
Ich habe hier im Forum den Ruf eines brüllend laut spielenden Tinnitus-Gitarristen weg, und es wird womöglich entsprechende Reaktionen hageln, John, aber lass dich davon nicht beirren, es ist schon so, wie ich sage...
cu, ferdi
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