Nö, Moment - ist nicht alles Quatsch!


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Beitrag von wodim vom Oktober 08. 2006 um 14:10:00:

Als Antwort zu: Re: Anodensicherung? geschrieben von bluesfreak am Oktober 08. 2006 um 10:55:31:

> Ohoh, da hast Du Dir jetzt den Falschen ausgesucht.

Irrtum -, da bist d u an den Richtigen geraten!

> Ich bin seit 20 Jahren in der Halbleiterbranche u.a. im Service tätig (ohne unsere Maschinen gäbe es keine Halbleiter)

Na, na, gib' mal nicht so an - seid ihr vielleicht die einzigen, die solche Maschinen bauen? <:-)

> und ich weiß wo der Hase läuft.

Davon gehen wir mal aus, aber was meinst du, was für Haken alte Hasen schlagen können. <:-)

> Den Bedienkomfort eines einfachen Röhrenamps kann man wohl nicht mehr verbessern...

Nö, an einem "einfachen" Röhrenamp ist ja wohl auch kaum was zu bedienen - die populärsten "Einfachen" sind wohl diese kleinen "Brüllwürfel" (1 Kanal, so 20 VA, Clean -> Overdrive ergibt sich alleine durch die Lautstärke) - so einen so weit aufgerissen, dass das (mit voller Absicht etwas schwachbrüstige) Netzteil in die Knie geht - ooh, wie schön der dann cruncht. Ohne jeden "Bedienkomfort".

> aber für mich wiegt hier einzig Handling und zwar in Sachen Gewicht.

Das Schwerste in unserer Kiste wird der Speaker sein (naja.... oder das Gehäuse - was soll so eine Holzkiste wiegen? Martin, hier bist du mal gefordert - oder irgend ein anderer Schreiner... <:-)

>> Toll, und was kostet sowas?
> Wenn man die Röhren bei gewissen bekannten Versendern mit Apothekenpreisen einkauft bestimmt sehr viel aber es gibt ja noch andere

Siehste, Burkhard - kauf' also z.B. das Pärchen für deine Endstufe nächstes Mal nicht wieder in der Apotheke - also auch nicht die "Clones" von Engl(?), lieber gleich die russischen "Originale" KT 88, aber am besten direkt bei "Svetlana". <:-)

> nehmen wir mal die Schaltung eines Bassmanns, kann man prinzipiell auch diskret mit FET's aufbauen ob da aber die Haltbarkeit steigt wage in in Frage zu stellen,

Das war wirklich ein Wagnis - wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um! <:-)

> die sind nämlich auch recht empfindich was Temperatur- und Spannungsschanwkungen...

ÄÄh nochmal - wo kennst du dich aus - mit Halbleitern? FETs haben einen negativen Temperaturkoeffizienten, können also nicht thermisch "hochlaufen" wie Bipolare, außerdem breitet sich die Stromdichte gleichmäßig über den ganzen Chip aus...Spannungsschwankungen - welches Problem siehst du da?

> bzw Spitzen angeht.

Das ist 'ne andere Frage. Aber die Dinger etwas "überdimensionieren" - also meinetwegen auf das 3fache der höchsten zu erwartenden Spannung - der Preisunterschied liegt immer noch im Cent - Bereich.

> Ausserdem musst Du um den notwendigen Netztrafo zu ersetzen ein Schaltnetzteil verwenden (Wir sparachen ja von Handlings- sprich hier Gewichtserleichterung).

Wozu ein Schaltnetzteil? Ich bin für einen Ringkerntrafo - der für unsere Kiste wiegt etwas mehr als 1 kg.

> Sollte Deine Entwicklung in die Richtung Modelling, also integriert und in DSP Technik laufen ...

Da denken wir doch nicht im Traum dran - mit der Wurscht nach der Speckseite schmeißen, das ist eins der ganz großen Misserfolgsgeheimnisse vieler "Namhafter" .

> 1. Einfache Reparaturmöglichkeit (ich geh hier jetzt von PtP aus)

Das möchten wir allerdings bei den Entwicklung ständig im Hinterkopf haben. Z.B. SMD fällt deshalb aus....

> Den Code ... ändern dürfte der Mehrheit schwerfallen...

Allerdings, und das werden wir ihnen auch noch so schwer wie möglich machen. <:-) Wünsche, Kritiken, Anregungen... sollen natürlich immer willkommen sein.

Gruß Hartmut


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