Re: (Philosophie) Bandleading


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von andi-o vom Juni 26. 2006 um 16:24:58:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Bandleading geschrieben von ferdi am Juni 26. 2006 um 16:01:22:

Hallo Ferdi,

Auch kann ich mit Leuten, die einen Bandleader brauchen, weil sie selber nicht
hören, was der Gesamtsound braucht, keine Musik zusammen machen, das führt
langfristig zu nichts. Spätestens nach zwei Jahren nervt es nur noch.


Kommt darauf an. Es gibt auch Musiker, die sind so mit sich selbst beschäftig im
Sinne von "100% geben zu können", dass sie froh sind, wenn sie mehr oder weniger
klare Ansagen bekommen. Das mag sich hart anhören, ist aber - in meiner Band - so.
Ehrlich gesagt wäre es mir anders auch lieber.

Ich hätte es vielleicht detaillierter ausführen müssen: meine "Demokratieverweigerung"
bezieht sich auf das "letze Wort" bei Meinungsverschiedenheiten, nicht aber auf das gemeinsame
Entscheiden, was gespielt wird etc. und schon gar nicht auf "einer ist der Chef und
die anderen müssen ihm gehorchen"..... sowas geht vielleicht, wenn der Bandleader
seine Mannen engagiert und auch bezahlt, à la James Last Orchester....

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Kapelle. Sie hat eindeutig keinen Bandleader, auch keinen,
dem der Titel eindeutig mehr zustände als den anderen.


Das ist schön, wenn das bei euch so funktioniert, seid ihr zu beneiden! Ich musste mich
damals entscheiden, die Band zu vergessen, oder eben das Heft in die Hand zu nehmen.
Und seitdem ich das mache, sind - angeblich ;-)) - alle zufrieden, incl. meiner Wenigkeit.

Grüße,

Andreas

(....Loretta: bitte unterdrücke mich nicht, Reg ....... ;-))


verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.