Re: (Gitarre) Geschliffene Saiten - Sound dumpf?


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von woody vom Juni 23. 2006 um 13:30:26:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Geschliffene Saiten - Sound dumpf? geschrieben von Roli am Juni 23. 2006 um 10:12:29:

Hallo Roli,

: Noch dicker?? Au backe, da muss ich dann ja wirklich jazzen, Bendings werden zur Tortur, mit einer sogar längeren Mensur als Fender... :-(

Na, das hättest Du Dir schon voher überlegen müssen :-))
Etwas lahme Jazzmamas kommen meiner Meinung nach nur mit wirklich dicken Drähten in die Gänge.
Da muß einfach Energie her, um die Decke ans Schwingen zu bringen, und schwerere Saiten bewegen einfach mehr Deckenmasse.
Wobei natürlich auch ein neues Instrument einfach eine gewisse Zeit braucht, um sich einzuschwingen, das kann man natürlich auch beschleunigen (frag mal emil), aber ich denke, da wird sich noch was dran ändern.
Probier einfach mal mit anderen Saiten herum, mach mal einen Satz 13er drauf und guck, was passiert, das kostet ja auch nicht die Welt.
Du kannst auch versuchen, die Gitarre erstmal mit richtig dicken Saiten, etwa 14er/15er, kräftig zu treten (four-to-the-bar-Freddie-Green-Rhythmusspielen) um dann, wenn sie klanglich etwas gekommen ist, wieder spielbare Saiten zu versuchen.

Ich habe an meiner Hofner z.B. einen Dead Spot im 6. Bund der tiefen E-Saite gehabt; die Obertöne waren da, aber der Grundton war sehr schnell ausgeklungen.
Da habe ich dann ein Dreivierteljahr lang Flatwounds drauf gemacht, die ja einen wesentlich größeren Antei an Grundton im Klang haben, danach war das Problem auch mit den Roundwounds verschwunden.
Ich finde übrigens, daß auch Roundwounds auf Jazzgitarren exzellent klingen können, mache Gitarren brauchen das richtiggehend.

Gruß,
Woody



verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.