Re: (Gitarre) Warum zu teuren Gitarren greifen?


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von Hillbillly Jo vom Mai 26. 2006 um 15:39:00:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Warum zu teuren Gitarren greifen? geschrieben von Klauß am Mai 26. 2006 um 15:13:45:

Hallo an alle Verfasser,

Chris, speziell in Deinem Beitrag finde ich Phänomene wieder wie "den Saitenverschleiß einiger Gitarren, die sich nur durch frische Saiten definieren können, dann aber gewaltig" -- naja, und eben das passende Tonabnehmerset ---- aber ist das nicht unabhängig davon, was sich mir als gelungene tonformende Holzkonstruktion darbietet im Low-Preis-Sektor.

Da in Asian gefertigte Gitarren nicht unter dem Lohnniveau in den USA gefertigt werden, sind sie gut das doppelte Wert. Vieles wird auch dort von Hand gefertigt (und ehrlich gesagt - dem Westen gehts doch gut -- da hefle ich lieber durch ne kleine Spende in den Osten und bekomme im Gegenzug ein gutes Instrument, das hier und da noch wie gesagt gepimpt werden muß in elektrischer Hinsicht.
Das ist mein verdrehtes Weltbild. Kann gut sein, daß viele Gelder wieder zurück in den Westen fließen, aber wichtig ist erst mal, daß die Menschen da drüben Arbeit haben. Hört man sich mal eine chinesische Laute oder eine thailändische Pin (Laute) an, erkennt man, daß auch dort Kenntnisse des Instrumentenbaus vorhanden sind.

Quality: Ich habe halt die Basis, die Grundkonstruktion geprüft, ob der Sound auf gutem Boden steht, wie er dann in den Amp gelangt, ist oftmals verbesserungswürdig und bei einer guten Basis gerne in Kauf zu nehmen. So unterschreitet man doch immer noch den Preis der Vorbilder um ein Vielfaches.

Was das Holz angeht und die Verarbeitung, da habe ich meine Methode gefunden, um unplugged schon etwas darüber sagen zu können, was raus kommt. Es hört sich vieleicht verrückt an, erweist sich meiner Meinung nach als sichere Methode, um eine gute Gitarre aufzuspüren.

>>>>>>> Man drücke einen Horchlappen (Ohr) an den Korpusrand der Gitarre, dort wo die Halsverbindung ist. Nun schlägt man einige Töne an und -ganz wichtig- BENDET diese Töne - so zeigt sich dann wirklich, was das Gerät kann und wie der Ton von jeder Faser des Holzes aufgenommen beziehungsweise abgegeben und weitergeleitet wird.
Ob die Gitarre nen schlanken oder einen voluminösen wummernden Tonus hat. Das Abklopfen der ganzen Gitarre kann ebenfalls über die Resonanz und die Dichte des Holzes Aufschluß geben und man kann ausgefräste Resonnazkammern entdecken.
Ich würds jedem empfehlen, der sich auf die Suche nach einer guten Gitarre macht, mal genau hinzuhören. <<<<<<<<

Liebe Grüße,
Joachim



verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.