Re: (Gitarre) Archtop Gitarre: Ich habe ein neues Leben begonnen!
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Beitrag von SerrArris vom September 26. 2005 um 14:43:59:
Als Antwort zu: (Gitarre) Archtop Gitarre: Ich habe ein neues Leben begonnen! geschrieben von Fogel_Bauer am September 25. 2005 um 09:43:31:
Servus!
Seeehr tolles Instrument! Da du sagst, das es jetzt deine einzige Gitarre ist: Ich würde sie (kein Scherz) versichern lassen. Das macht man bei Autos, die soviel kosten auch.
Ein anderer Aspekt: Wir Gitarristen sind ein komisches Völkchen. Wie Johannes schrub, er hat eine Geige, die im auf ewig reicht. Das Problem an Gitarren ist, das sie "relativ" billig sind und man viel am "optimalen" Sound basteln kann, und das, obwohl man (wie ich) wenig Geld hat. GottseiDank hat sich der Geldmangel bei mir darin niedergelegt, das ich zufrieden mit meinem Setup bin - das seit inzwischen mehr als einem Jahr nicht mehr verändert wurde.
Bei anderen Instrumenten (ich spiele ja auch noch ein Akkordeon) kommen solche Gelüste oft gar nicht auf. So wollte unser Trompeter sich ein neues Instrument zulegen - und die einzige Trompete, die im dann auf der Erkundungstour einen deutlichen Unterschied zu seiner alten gezeigt hat, hat mehr als 2500 Euro gekostet (Ich hab' ihn begleitet). Genauso unser Saxophonist, dem ein neues Horn auch mehr als 4000 Flocken kosten würde. Ich hätte auch gern ein "besseres" Akkordeon (meins trägt inzwischen auch schon 30 Jahre auf dem Buckel) - aber nach einigem Umsehen kam ich zu dem Schluß, das mich eine deutliche Verbesserung ebenfalls mindestens 6000 Euro kosten würde. Argh. Ihr merkt's? GAS ist bei Gitarristen nur so verbreitet, weil die Stückelei überhaupt möglich ist. Andere Instrumete unterbinden das von vorneweg - man legt sich ein Instrument zu, und muss das Beste draus machen.
Deswegen finde ich diesen Ansatz, den du gewählt hast bewundernswert, und ich glaube auch, daß man damit glücklich werden kann.
Servus, Markus
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