Re: (Aussenjam) #35 Ein Löffel Rohrfrei


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von bO²gie vom August 22. 2005 um 11:31:53:

Als Antwort zu: Re: (Aussenjam) #35 Ein Löffel Rohrfrei geschrieben von andi-o am August 22. 2005 um 08:40:05:

Moin Andi -

: da muss ich wirklich noch dran arbeiten. Ich versuch immer, (über'n Kopfhörer) so dezent wir möglich mit Hall und Delay umzugehen, aber anscheinend erwische ich doch immer zuviel.

ich greif selbst viel zu oft in den Delayfarbtopf. Die Baustelle kenn ich. Aber man kann dran arbeiten. Ich hab' letztens mal meinen iPod mit Songs geladen, die mir ausschließlich aus soundtechnischen Gründen gefallen. Beim Gassigehen Kopfhörer aufgesetzt und ein bisken "Mixanalyse" betrieben. Nach ein paar Tagen fiel mir u.a. auf das ich Delay auf Gitarren wohl mag, aber nur da wo das Delay auch eindeutig eine eigene Farbe zum Klangbild beiträgt. Jimmi Page oder The Edge fielen da positiv auf. Ansonsten "nervt" hörbares Delay schnell. Nicht das meine Favoriten alle knochentrocken anbieten, aber man muss schon sehr genau hinhören um das Delay zu hören. Als minimale "Stütze", z.B. bei Vocals fast unerlässlich, erfüllt ein bischen Echo seinen Zweck auch ohne hörbares plonk-plonk-plonk-onk-onk-nk-k-k. Ich glaub, allzuoft wird der große Eimer Delay ausgekippt, weil man Angst hat die Gitarre würde "Oben ohne" zu "klein" klingen. "Groß" gleich Kathedrale meets Grand Canyon. Delay schafft Dramatik. Und ich glaub, das ist Quatsch. Viele der Sounds, die zumindest mir gefallen, klingen für sich genommen "klein" und gewinnen erst im Soundkontext der Band an Größe.

Gruss aus dem Elbcanyon-yon-on-on-n-n-n,
Boogie

NP: Uncle Tupelo - Anodyne


verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.